Dienstag, 24. Dezember 2013

Weihnachtsgedanken: Wer sich Mühe macht, bekommt sie



Das Universum unser Wunschbringer?  Bild(c) pixelio.de Ingo Merbeth

Wenn etwas nicht geht, rät man, sich mehr Mühe zu geben.

Aber, meine Erfahrung ist, frei nach dem Motto: was Du an das Universum adressierst bekommst Du auch, also:

Wer sich Mühe gibt, kriegt sie.
Wer sich mehr Mühe gibt, bekommt zuverlässig mehr Mühe.
Wer sich anstrengt, ist angestrengt.
Wer nicht locker lässt ist immer verspannt.
Wer sich überwindet, ist überwunden.
Wenn ein Problem auftaucht, erklären wir es dem bewussten Verstand solange, bis alle Klarheit vernichtet ist.

Sonntag, 27. Oktober 2013

Idiot's Guide für Projektleiter

Idiot's Guide für Projektleiter

Sehr schönes Video für eine Vorgehensweise bei kleinen Projekten. Eigentlich selbstverständliche Tätigkeiten. Aber ich vermute, dass selbst mit dieser "Schnellübersicht" einige Einsteiger überfordert sein werden. Denn es fehlt das "wie mache ich das nun"  - "Aha, so mach ich das"-Effekt.


Dienstag, 15. Oktober 2013

Grundlage der Kommunikation

Gell Du ...; Bild(c)Albrecht E. Arnold  / pixelio.de
 Überall dort, wo Menschen miteinander zu tun haben, ist die Art, wie sie miteinander kommunizieren, ausschlaggebend für eine wirkliche Verständigung. Der Begriff "kommunizieren" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "gemeinsam machen, vereinigen, teilen, mitteilen, sich besprechen".

Über die Kommunikation definieren sich Beziehungen und laufen komplexe soziale Mitteilungen ab. Die Verständigung zwischen Menschen ist eine Informationsübertragung durch verbale und nonverbale Ausdrucksmittel. Der Austausch findet dabei mit Hilfe der Körpersprache, Gestik, Mimik und Tonlage statt. Dabei ist ganz besonders auf ein in sich stimmiges Ausdrucksverhalten und konstante Disziplin Wert zu legen. Nur eine ganzheitliche und ehrliche Ausdrucksweise - insbesondere was die Gefühle angeht - wird vom Menschen als positiv empfunden und verstanden.

Häufig glaubt der Mensch, für die Verständigung seien die Sprache bzw. die Worte das Wichtigste. Das ist ein Irrtum. Die Worte allein sind der unwichtigste Teil der Mitteilungen. Wichtiger als alle Worte des Menschen sind andere Botschaften, nämlich seine Körpersprache, der Ausdruck seiner Stimme und seine Gefühle.

Die Körpersprache umfaßt die äußere Erscheinung eines Menschen, seine Haltung, seine Art zu laufen, seine Gestik und seine Mimik. Mit dem Ausdruck der Stimme sind die tonalen Aspekte der Sprache gemeint, das heißt Betonung, Lautstärke, Tonlage und Sprechgeschwindigkeit.

So strahlt eine klare, feste Stimme Selbstvertrauen, Sicherheit und Kraft aus, eine allzu laute oder schrille erweckt Furcht oder Antipathie, während eine sanfte, leise Stimme Vertrauenswürdigkeit und Verständnis vermittelt, und eine allzu leise, zaghafte signalisiert Unsicherheit und Ziellosigkeit - je nachdem, welche Gefühle in der Stimme mitschwingen.

Wegen der starken Wirkung der, meist unbewußten, Körpersprache kommunizieren wir immer - auch dann, wenn wir nichts sagen -, weil der Körper für uns spricht und seinen Zustand und seine Beziehung zur Außenwelt zum Ausdruck bringt, und zwar in jeder einzelnen Sekunde. Deswegen kann der Mensch seine Befindlichkeit und seine Einstellung zwar verschweigen, aber niemals wirklich verheimlichen.

Neben den verbalen erhält ein Mensch also immer auch nonverbale Informationen, und er muß sie alle zu einem sinnergebenden Ganzen zusammenführen. Mißverständnisse treten dann auf, wenn der Mensch sich widersprüchlich verhält, wenn Ängste und Hektik vorhanden sind und somit die Gesamtbotschaft nicht mit dem verbalen übereinstimmt.


Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunikation

Sonntag, 13. Oktober 2013

Was bedeutet es, die Führungsrolle einzunehmen?

Chef im Ring;  Bild(c): DieterHopf pixelio.de
 Bei uns Menschen fängt das Führen in der Familie an und endet im Berufsleben. Ob in einem Unternehmen, einem Verein, einer Organisation, im Militär oder im Staat - überall ist eine Führung und die damit verbundene Ordnung unerläßlich. Ohne Gesetze, Regeln und Verordnungen würden wir uns nicht sicher fühlen. Leider werden Führungspositionen häufig mißbraucht, und es wird versucht, andere zu beeinflussen, zu manipulieren dadurch zu lenken, daß man ihnen Angst macht. Dies kann fatale Folgen haben.

Führungsqualitäten
Ein ranghohes Lebewesen übernimmt ganz besondere Aufgaben und auch sehr viel Verantwortung gegenüber den anderen Gruppenmitgliedern. Wer die Führungsrolle in einem Team innehat, sorgt insbesondere für den Schutz der Teammitglieder vor äußeren "Bedrohungen" und ist für den Frie-
den innerhalb des Teams zuständig.

Eine Leitfigur muß sich klar, eindeutig und sicher verhalten, sich beherrschen können und sich unbedingt ehrlich darstellen; das gilt nicht nur für die eigene Persönlichkeit mit all ihrem Wissen und Nichtwissen, mit ihren Stärken und Schwächen - insbesondere das unumwundene Bekenntnis zu eigenen Fehlern ist wichtig -, sondern auch für die eigenen Gefühle.

Wer diese Voraussetzungen erfüllt, wird nicht nur von den eigenen Teammitgliedern, sondern auch vom Aussenstehenden bewundert und als Führungspersönlichkeit anerkannt werden. Von der Intelligenz, der Erfahrung und der Wachsamkeit des Leitenden hängt das Schicksal der gesamten Gemeinschaft ab. Die Ausstrahlung einer solchen Persönlichkeit ist so beschaffen, daß deren Führungsposition unangefochten bleibt. Der Betreffende kommt in der Regel erst gar nicht in die Lage darum kämpfen zu müssen. Sobald man diesen Zusammenhang begriffen und verinnerlicht hat, kann man ein Team ohne jede Form von Gewalt führen. Dies wiederum stärkt und fördert die Persönlichkeit des Führers.

Es ist also nicht der besonders Aggressive, der Führungsqualitäten hat, sondern der besonders Besonnene und Ruhige, der den Überblick behält und es versteht, die anderen zu faszinieren und sich Dank seiner Reife auf natürliche Weise Respekt zu verschaffen. Es zählen nicht unbedingt Körperkraft und Imponiergehabe, sondern das Talent und die Fähigkeit, Freundschaften zu schließen, Toleranz zu vermitteln, Vertrauen und Schutz zu geben. In einer natürlichen Umgebung ist es niemals nur die Aggressivität, die über eine Rangstellung entscheidet, denn das würde nur die
Angst voreinander fördern. Der Respekt und die Anerkennung der anderen entscheiden über die Rangstellung des Einzelnen, und diese Achtung würde ein zu aggressiver Mensch niemals bekommen.

Anhand meiner Beobachtungen stelle ich immer wieder fest, daß die Ausstrahlung und die Würde eines ranghohen Führers völlig ausreichen, um ihm den Respekt und die Bewunderung der Teammitglieder zu verschaffen. Es sind die Mitarbeiter auf unteren oder mittleren Ebenen, die wesentlich schneller zu Auseinandersetzungen bereit sind. Der Führer schlichtet sich anbahnende Streitigkeiten mit sanften Methoden. Zu einem ernsthaften Durchsetzen kommt es bei ihm nur nach außen, wenn Bedrohungen auf das Team zukommen. In sehr seltenen Fällen werden die Auseinandersetzungen auch innerhalb des Teams ernst.


Freitag, 11. Oktober 2013

Der Lubrikator - Brainpower für den Arbeitstag - Der Gehirnwecker

Der Lubrikator bringt Dir die Brainpower für den Arbeitsalltag. Der Lubrikator? Eine neue Maschine, Nahrungsergänzungsmittel, neue Form des Motivierens? Weit gefehlt, der Lubrikator ist ein natürliches Getränk mit natürlichen Zutaten.

Das Grundrezept besteht aus:

2 rohe Eiern
2-3 Eßlöffel Bio-Rohmilchbutter oder Kokusöl
Honig
1/2-1 Zitrone
Obst (Banane oder Apfel oder Birne)

Das alles zusammen in einen Mixer und fertig ist das Powergetränk.

Hier ein Video zur Zubereitung:

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://ak.cdn.vilogo.tv/cdn/51963a3f89c3183b07000032/thumbnail-21-640.jpg&imgrefurl=http://mahlzeit.tv/getraenke/kalte-getraenke&h=360&w=640&sz=22&tbnid=a8N91I-2cJ3oPM:&tbnh=90&tbnw=160&zoom=1&usg=__3YRNrJ0jOQJhIBvn9N7FnkjmW8Q=&docid=y9PkEyzQtOW29M&sa=X&ei=rvtWUumFEojNswbt1IHQCg&ved=0CEQQ9QEwBA&dur=1362


Donnerstag, 10. Oktober 2013

Das Team


Teamwork - Bild(c): knipseline pixelio.de

Bis heute sind viele Führer davon überzeugt, daß an der Spitze eines jeden Teams ein sogenannter "Alpha"-Führer steht, das alle anderen Teammitglieder quasi diktatorisch beherrscht. Eine solche aggressionsorientierte Diktatur wäre unter normalen und natürlich entstandenen Umständen schnell zum Scheitern verurteilt.

Doch auch ein Team, in dem Anarchie herrscht, würde sich in kürzester Zeit selbst zerstören Zu große Gewaltbereitschaft innerhalb eines Teams würde viele Ängste fördern; dies wiederum würde Notwehrreaktionen hervorrufen, die immer häufiger mit immer heftigeren Aggressionen beantwortet werden würden. Somit wäre ein soziales Miteinander auf Dauer kaum mehr möglich; jegliches Vertrauen untereinander würde erlöschen, und es wäre kein Zusammengehörigkeitsgefühl mehr vorhanden. Ohne "Teamgeist" hätte die Gruppe keine Erfolge mehr, und auch die Neumitglieder könnten nur noch unzureichend in das Team einsozialisiert werden. Die Teammitglieder hätten keine Sicherheit, keine Orientierung und auch keine Entfaltungsmöglichkeiten mehr.

In vielen Teams führt der Führer allerdings ein aggressiv-diktatorische Regiment; auf Dauer kann daraus auch Verhaltensstörungen von Mitarbeitern entstehen. Ein Sozialgefüge kann nur dann sinvoll funktionieren, wenn jedes ihm angehörende Mitglied seine persönlichen Fähigkeiten frei entfalten kann und sämtliche Mitglieder dennoch eine feste Ordnung und die auf ihr beruhenede Orientierung haben.

Jedes Lebewesen ist nicht nur ein eigenständiges Individuum, sondern gleichzeitig auch Teil einer Gesamtformation, die wiederum nur durch die einzelnen Persönlichkeiten mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Eigenschaften auf ihre spezielle Art und Weise existiert und nur als Ganzes auf andere wirkt. Untereinander kennen sich die Mitglieder mit all ihren Schwächen und Stärken sehr genau. Es gibt eindeutige Verhaltensregeln. Kommt es dennoch zu Beunruhigungen oder Interessenskonflikten, brechen gelegentliche Machtkämpfe aus; die Ordnung und die Teameinteilung werden wiederhergestellt oder je nachdem auch neu strukturiert, und das gegenseitige Vertrauen der Teammitglieder festigt sich wieder.

Mittwoch, 27. März 2013

Kolumne von Dr. Bruno Hollnagel



Mein Portrait findet sich auf keiner Titelseite. Ich bin keine Person des öffentlichen Interesses. Um mich scharen sich keine Anhänger, man hängt mir nicht an den Lippen. Die Medien mit ihrem Blitzlichtgewitter kümmert nicht, was ich denke, fühle, sage oder schreibe. Ich bin der namenlose Bürger, der keine Lobby hat; jener Bürger, nach dem sich die Politik allenfalls flüchtig zu Wahlzeiten kurz umdreht, als ob ich ihr auf den Fuß getreten wäre. Ich bin ihr nur lästig. Ich bin viel zu bescheiden, um meinen Finger zu heben, aufzubegehren, wenn die Politiker mal wieder einige ihrer Spielchen treiben.

Doch allmählich wird mir das Spiel, das man mit uns veranstaltet, zu dumm. Wir Bürger hätten schon früher aufstehen, uns auflehnen sollen, dagegen dass Ihr, die verantwortlichen Politiker, uns nicht nur beraubt, unsere Lohntüten plündert, die Früchte unserer Arbeit an Euch reißt, sondern uns und unseren Kindern auch noch die Zukunft stehlt. Seit Jahren schon türmt Ihr Schuldenberge auf, die schneller wachsen als die Werte, die wir schaffen[1].

Mit verlogenen Verheißungen habt Ihr uns gegen unseren Willen den Euro übergestülpt. Frieden und Wohlstand sollte er sichern. Unter der DM hatten wir Frieden und Wohlstand, jetzt aber herrscht Unfrieden, Altersarmut droht, die Kaufkraft unserer Löhne sinkt und unsere Ersparnisse samt mickeriger Erträge werden von der Inflation aufgefressen und dann erhöht Ihr Steuern und Abgaben. Wovon sollen wir im Alter leben, wenn nun auch die Renten nicht ausreichen werden?
Es wird uns zu viel mit dem, was man uns aufbürdet, was die Politik treibt ohne uns zu fragen, was sie uns abverlangt im Interesse von … ja in wessen Interesse eigentlich? Im Interesse von uns Bürgern offensichtlich nicht.

Ihr brecht im Namen des Volkes schamlos Verträge, Verträge die Ihr Euch selbst ausgedacht habt. (Bruch der Konvergenzkriterien, Bruch des Stabilitätspaktes, vielfältiger Bruch der No-bail-out-Klausel) Ihr nennt das alternativlos. Ich sage Euch etwas anderes: Die Alternative zum Vertragsbruch ist Vertragstreue!!! Liegt Euch Vertragstreue so fern, dass sie keine Alternative für Euch darstellt?

Die Unfähigkeit Eurer Politik reißt tiefe Finanzlöcher in die Staatskassen. Mit wechselseitigen Bürgschaften sollen sie gefüllt werden. „Es sind ja ‚nur‘ Bürgschaften“, sagt Ihr. Was für ein Irrsinn!!! Wo keine Risiken sind, bedarf es keiner Bürgschaften! Wo also Bürgschaften gefordert werden, da gibt es Risiken. Und Risiken können zu Verlusten führen, zu großen Verlusten. Das wissen selbst wir „einfachen“ Leute. Wir lassen uns nicht für dumm verkaufen, wir sind es nämlich die letztlich zahlen sollen!!!

Ihr Politiker führt so gerne das Wort von der sozialen Gerechtigkeit im Munde. Mich freut das, doch: In Deutschland sind ca. 6,6 Mio. Bürger überschuldet [2] und etwa jedes 4. Kind lebt unterhalb der Armutsgrenze. Zugleich sind alleine im Euroraum 1,6 Billionen Euro an Steuergeldern in überschuldete Geldinstitute geflossen[3] und anderen Staaten (z. B. Griechenland) wird Geld geschenkt. Ist das sozial ausgewogen? Wo sind die objektiven Maßstäbe nach denen Ihr entscheidet, wer etwas bekommen, wem es vorenthalten wird und wer es bezahlen soll? Wenn es aber diese objektiven Maßstäbe nicht gibt, dann handelt Ihr - ja, wie denn? - nach eigenem Belieben, willkürlich und damit unverantwortlich!
Ihr sagt: „Der Euro muss gerettet werden“ – koste es was es wolle! Uns, dem Volk, ist der Euro aber nicht so viel wert, wie Ihr uns dafür aus unseren Taschen zieht! Ihr seid Treuhänder des Staatsvermögens – unseres Vermögens – Ihr vergeht Euch an unserem Eigentum, da Ihr unser Geld in Fässer ohne Boden schüttet. Auch das haltet Ihr für alternativlos. Dabei weiß doch jedermann, dass man schlechtem Geld nicht gutes hinterherwerfen soll!

Nach Art. 56 Grundgesetz hat der Bundespräsident zu schwören: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. …“ Warum lasst Ihr zu, dass der Schwur gebrochen wird, da uns doch Schaden zugeführt wird? Wir Bürger werden das nicht mehr lange dulden!
Das Volk ist der Souverän, Ihr verantwortlichen Politiker habt ihm zu dienen und Euch nicht seiner bedienen!!!“




[1] Die Schulden der öffentlichen Hand steigen schneller als das Bruttosozialprodukt.
[2] Sueddeutsche.de vom 8.11.2912 14:58 unter der Überschrift: „Überschuldung bei jungen Erwachsenen steigt drastisch“
[3] Sueddeutsche.de vom 24.11.2012


Montag, 28. Januar 2013

Guerilla-Arbeitspaket-Management

Guerilla-Arbeitspaket-Management; Bild-(C): Stfan Bayer, pixelio.de

Was ist das nun wieder Neues, werden Sie sich fragen?  Der Begriff Guerilla-Arbeitspaket-Management beschreibt eine Methodik in der Aktionspunkte bzw. Arbeitspakete in einer Art Guerilla Vorgehensweise gemanagte werden. Die Idee dahinter ist, dass Sie sehr oft Projekte vorfinden, mit Mitarbeitern, die Eigeninitiative zeigen, die aktiv an Planungen teilhaben wollen, die keine Lust auf Eintragungen in irgendwelche Social-Community-Was-auch-immer-Aktionspunkte/Arbeitspakete-Erledigungs-Platformen haben. Sondern Mitarbeiter, die einfache, schnelle, saubere, gute Projekt-Arbeitspaket-Abarbeitung machen wollen ohne großen bürokratischen Schnickschnack.

Aber nicht nur das, mitunter ergeben sich auch in verschiedenen Phasen eines Projektes unterschiedliche Szenarien und Situation, die schlicht und einfach ein völlig anderes Vorgehensmodell benötigen, als es die Standardmethoden anbieten. Sehr häufig kommt es vor, dass man beispielsweise in der Realisierungsphase eines Projektes innerhalb kürzester Zeit Korrekturen, Aktionen und Arbeiten erledigen muss, die man gar nicht mehr schnell genug über eine Excelliste oder ein anderes Tool erledigen bzw. managen kann, weil die Aktionen zu schnell aufeinanderfolgen und zu viele Beteiligte zusammenwirken müssen und Input liefern müssen, um den Projekterfolg zu garantieren.

Oft genug fühlt man sich in solchen Projektsituationen in einem Projekt-Kleinkrieg. Und daher kommt auch die Bezeichnung Guerilla. Guerilla steht wörtlich für einen „Kleinkrieg“. Gemeint ist eine besondere Art der Kriegsführung, die auch als Guerillakrieg bezeichnet wird.   Die spannende Frage ist nun, wie gehe ich am Besten mit solchen Situationen um, welche Methodik kann ich als Projektleiter anwenden, um alles zu beherrschen und zu kontrollieren? Wie bekomme ich den besten, brauchbarsten und effektivsten Überblick?

Die Lösung:  
In solchen Situationen kann Folgendes empfohlen werden: Nutzen Sie ein Whiteboard, Stifte und einen Wischer. Schreiben Sie alle kurzfristigen Aktionspunkte/Arbeitspakete an das Whiteboard. Unterschiedliche Stiftfarben können den Mitarbeitern zugewiesen werden. Die Mitarbeiter können auch von sich aus Aktionspunkte/Arbeitspakete an das Whiteboard schreiben und entfernen diese wieder, wenn die Arbeit durchgeführt wurde.

Die Vorteile:
Das Whiteboard ist für alle immer visuell sichtbar und immer präsent. Man fokussiert sich auf die aktuellen Arbeitspakete auf dem Whiteboard, konzentriert die Energie und Arbeitskraft. Ein jeder Mitarbeiter beteiligt sich an der Abarbeitung und Aktualisierung des Whiteboards. Und es macht Spaß.

Der Vorteil für den Projektleiter: 
Auch er kann seine volle Konzentration auf die wichtigen Punkte lenken, hat die kritischsten Themen im Blick, er kann seine Projektmitarbeiter aktiv mit einbeziehen, kann schnell agieren, kontrollieren, steuern und lenken; eine fast schon ideale Situation.

In diesem Sinne viel Spaß bei der Beherrschung des Projektkrieges.


Quellen:
https://www.xing.com/profile/Olaf_Knauer
http://www.olaf-knauer.de
http://de.wikipedia.org/wiki/Guerilla