Sonntag, 30. Dezember 2012

Werden wir immer intelligenter?

Wir werden immer intelligenter. Bild(c): G.Altmann, pixelio.de
Kann es sein, dass Gelerntes anschließend von Artgenossen an anderen Orten leichter zu lernen sein sollte? Es gibt bereits erste Hinweise darauf, dass es tatsächlich so ist. Nicht nur bei zahlreichen Versuchen mit Affen oder Ratten konnte man dies belegen, sondern Ähnliches gilt auch für den Menschen.

Wenn beispielsweise Millionen von Menschen bestimmte Standardtests wie etwa Intelligenztests machen, sollte es für andere Menschen im Durchschnitt immer leichter werden, solche Tests zu absolvieren. Auch das scheint tatsächlich so zu sein. Individuelles und kollektives Gedächtnis sind zwei Ausprägungen desselben Phänomens, nur graduell und nicht grundsätzlich verschieden. (Sheldrake)

Bis in die 1990er Jahre hinein erbrachten die Ergebnisse von IQ-Tests in Industrieländern im Mittel immer höhere Werte, die gemessene Intelligenz nahm also zu. Dieser Effekt wird als Flynn-Effekt bezeichnet.

Der Flynn-Effekt wird großteils auf die Verbesserung der Umweltbedingungen zurückgeführt z. B. Bildung, Ernährung, Gesundheitsversorgung und Massenmedien. Einen wissenschaftlichen Konsens über die Ursachen des Flynn-Effekts gibt es nicht.

R. Sheldrake und andere PSI-Forscher gehen davon aus, dass das Wissen zur Bearbeitung des IQ-Tests in morphogenetischen Feldern weitergegeben wird.



Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Flynn-Effekt

http://www.iqcomparisonsite.com/NationalIQs.aspx

R. Sheldrake, Der Wissenschaftswahn, Verlag O.W. Barth, ISBN-13: 978-3426292105, (Originaltitel: The Science Delusion: Dispelling the 10 Dogmas of Materialism and Freeing the Spirit of Enquiry)


Freitag, 28. Dezember 2012

Ist der Energieerhaltungssatz immer und überall anwendbar?


Energieerhaltung in biologischen System verhält sich anders als es die Schulwissenschaft gerne hätte. Bild-(c): twinlili,pixelio.de
Haben Sie auch schon einmal gehört, dass man die gleiche Energie zuführen muss, die man verbraucht? Die Aussagen beziehen sich im wesentlichen auf den Energieerhaltungssatz.

Dieser besagt: Die Gesamtenergie eines abgeschlossenen Systems ändert sich nicht mit der Zeit. Zwar kann Energie zwischen verschiedenen Energieformen umgewandelt werden, beispielsweise von Bewegungsenergie in Wärmeenergie. Es ist jedoch nicht möglich, innerhalb eines abgeschlossenen Systems Energie zu erzeugen oder zu vernichten: Die Energie ist eine Erhaltungsgröße.

Ist diese Aussage haltbar? Kann man diese Aussage auch auf biologische Systeme übertragen? Sind darüber Studien gemacht worden?

Die Informationen die ich bis dato finden konnte, stellen den Energieerhaltungssatz für biologische System komplett in Frage.

Ein bekannter Forscher - Helmholtz - gab seine Froschbeinexperimente zur Bestätigung des Energieerhaltungssatzes bald auf. Andere Versuche aus dieser Zeit, die Wärmeerzeugung mit der durch die Atmung freigesetzten Energie zu korrelieren, ergaben ein deutliches Missverhältnis: Es wurde zwanzig Prozent mehr Wärme erzeugt, als zu erwarten war.

Der Hygieniker Max Rugner führte Versuche mit einem Hund in einem Respirationskalorimeter durch. Er stellte fest, dass der Wärmeverlust nahezu genau mit dem errechneten Energiegehalt der verbrannten Nährstoffe übereinstimmt. Auch Versuche an Menschen von Wilbur Atwater und Francis Benedict kamen zu ähnlichen Ergebnissen. Damit schien eine Bestätigung des Energieerhaltungssatzes erfolgt zu sein und es blieb über 75 Jahre relativ ruhig, nur dass es anderen Forschern nicht gelang, die Resultate zu reproduzieren.

Ende der 70iger untersuchte Paul Webb in Ohio erneut die menschliche Energiebilanz und kam zu erstaunlichen Ergebnissen. Dabei stellte er fest, dass die erhobenen Daten von Atwater und Benedict erhebliche Abweichungen aufwiesen, nämlich bei starker körperlicher Anstrengung und gleichzeitiger Mangelernährung. Und er stellte fest „Je sorgfältiger eine Untersuchung durchgeführt wurde, desto klarer sind die Hinweise auf das Vorhandensein unerklärter Energiemengen.“ (Frankenfield, S.947)

Webb selbst stellt fest, dass mehr Energie genutzt wurde, als nach seinen Messungen vorhanden sein durfte. Wenn er alle Untersuchungen zusammen betrachtete, dann machte das durchschnittlich 27 Prozent des gesamten Energieumsatzes aus. D.h. für mehr als ein Viertel der Energie fehlte jede Erklärung.

Victoria Boutenko und Dr. Paul Fieber stellten bei Ihren Versuchen mit grünen Smoothies fest, dass die Probanden mehr Energie hätten, leistungsfähiger waren und sogar an Gewicht zunahmen obwohl die Probanden um ein vielfaches mehr an Energie verbrauchten als sie zu sich nahmen. (1)

Eine meiner Lieblingsbeispiele sind die Tarahumara-Indianer: Sie können ununterbrochen mehrere Tage lang laufen, ohne müde zu werden.. keine Krankheit, keine Kriminalität..

Weitere Beispiel finde ich bei Schatalova. Die für die russische Raumfahrt einige Ernährungsstudien machte. Unter anderem unternahm sie mit einigen Probanden einen Supermarathon über 500 km.. 70-72 km/Tag..
Die Sportler die normal aßen (Fleisch/Nudeln/Süßigkeiten) nahmen im Schnitt 6000 Kalorien/Tag (190g Eiweiß, 200g Fett, 900g Kohlehydrate) zu sich. Schatalowas Probanden 1200 Kalorien (28g Eiweiß, 25g Fett, 180g Kohlehydrate). Sie stellte fest, dass ihr Minimalessertrupp robuster war und teilweise noch Gewicht zulegten. ( Schatalova S.63ff)

Auch ein Neugeborenes scheint phänomenale Energieauswertungen zu haben, verdoppelt es doch sein Gewicht in 180 Tagen, und dabei ist in 100g Muttermilch nur 2g Eiweiß und Kaloriengehalt wie für einen hungernden Bettler.

Als ich vor 6 Wochen meine ersten Versuche mit grünen Smoothies machte fand ich einen hochinteressanten Hinweis zu der Ernährungsvariante von Kriegern aus vergangenen Jahrtausenden: bedeutende Senkung der täglichen Nahrungsmenge.. verringert nicht die Körpermasse, sondern erhöht die Widerstandsfähigkeit.. die mächtigen Krieger Spartas bekamen ihre Tagesration beim Abendapell.. hatte auf dem Handteller Platz.. trotzdem ausreichend, um Willenskraft, Widerstandsfähigkeit, Körpermasse zu erhalten ...


Wissenschaftliche Erklärungen gibt es derzeit dafür nicht. Ich bin gespannt.


Quellen

(1) Victoria Boutenko: Grüne Smoothies. Hans-Nietsch-Verlag, ISBN 978-3-939570-70-7

(2) Galina Schatalova: Wir fressen uns zu Tode. ISBN-13: 978-3442142224

(3) http://ajcn.nutrition.org/content/33/6/1287.full.pdf 

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Zielgerichtetes Verhalten


Alle lebendigen Organismen zeigen ein zielgerichtetes Verhalten.  (Bild-(C): El Fausto pixelio.de

Der Biologe Edward S. Russell beschreibt die allgemeinen Züge zielorientiertes Verhalten bei lebenden Organismen 1945 in seinem Buch „The Directiveness of Organic Activities (Lenkende Kräfte des Organischen):

  • Wenn das Ziel erreicht ist, hört die Aktivität auf. Das Ziel ist in der Regel der Endpunkt der Aktion.
  • Solange das Ziel nicht erreicht ist, geht die Aktivität in den meisten Fällen weiter.
  • Die Aktivität kann abgewandelt werden: Lässt sich das Ziel nicht auf die gewohnte Art erreichen, werden die Bemühungen auf eine andere Weise fortgesetzt.
  • Ein bestimmtes Ziel kann von verschiedenen Ansatzpunkten her erreicht werden.
  • Äußere Umstände wirken sich auf die zielgerichtete Aktivität aus, bestimmen sie aber nicht.

R. Sheldrake ergänzt:
Geistige Ursachen wirken rückwärts in Richtung Vergangenheit. Geistige Kausalität fließ von einer virtuellen Zukunft mit all ihren Möglichkeiten rückwärts und trifft in der Gegenwart auf die aus der Vergangenheit stammende Energie, und daraus gehen beobachtbare physikalische Ereignisse hervor. Der Energieschub aus der Vergangenheit und der von der virtuellen Zukunft ausgehende Zug überlagern sich in der Gegenwart.

Wie können virtuelle Zielpunkte einen zeitlich rückwärts gerichteten Einfluss ausüben?

Alle lebendigen Organismen zeigen eine zielgerichtete Entwicklung und zielgerichtetes Verhalten. Pflanzen und Tiere bewegen sich auf Entwicklungsziele zu, und wenn sie in ihrer Entwicklung gestört werden, können sie oft auf anderen Wegen zum gleichen Ziel gelangen. (1)

Auch chemische Prozesse wie beispielsweise die Proteinfaltung scheinen auf ganz bestimmte Ziele zuzusteuern. (1)

Zielgerichtetes Verhalten ist in den meisten Fällen unbewusst; auch beim Menschen ist ein Großteil des zielgerichteten Verhaltens einfach Gewohnheit. Bewusste Absichten sind eher die Ausnahme als die Regel. Evolution und Fortschritt lassen sich als das Werk von Attraktoren deuten, deren Einfluss von einem künftigen Ziel aus zeitlich rückwärts wirkt. (1)



Quellen:

R. Sheldrake: Der Wissenschaftswahn: Warum der Materialismus ausgedient hat.




Sonntag, 18. November 2012

Grüne Smoothies - mehr Power im Alltag

leckerer grüner Smoothie: Bild-(c): Marianne J./pixelio
Grüne Smoothis eignen sich hervorragend um die Herausforderungen im Arbeitsalltag besser zu meistern. Darüber hinaus steigern die grünen Smoothis die Produktion der Magensäure.

Bei den Forschungen von Victoria Boutenko und Dr. Paul Fieber nahmen sie sich eine Gruppe von Probanden vor, die täglich einen Liter grüne Smoothies auf nüchternen Magen bekamen und ansonsten alles in ihrem Leben belassen sollten wie sonst auch. Innerhalb von nur zwei Monaten war die Produktion an Magensäure bei diesen Probanden im Durchschnitt um 6o % gestiegen.

Dies ist umso bemerkenswerter, wenn man weiß, daß es in der Naturheilkunde ansonsten ein sehr aufwendiges und oft wenig erfolgreiches Unterfangen ist, die Produktion an Magensäure zu steigern. Warum sollte das überhaupt wünschenswert sein? Nun, der Mangel an Magensäure, wohlgemerkt Magen-Salzsäure, ist heutzutage weit verbreitet. Wenn Sie beispielsweise Rote Bete essen und eine Verfärbung des Stuhlgangs feststellen, dann können Sie aller Wahrscheinlichkeit nach davon ausgehen, dass bei Ihnen ein Magensäuremangel vorliegt.

Darüberhinaus ist bekannt, dass ein erheblicher Anteil der sogenannten Nahrungsmittelallergien oder Unverträglichkeiten nichts anderes als schlechte Verdauung, verursacht durch drei Faktoren sind:
  1. Übersättigung mit Nahrung ohne gesunde Hungerzyklen, 
  2. mangelndes Kauen und
  3. zu wenig Magensäure.
Wenn man auf seinen Körper hört und wartet bis er hungrig wird und dann einen grünen Smoothie trinkt, kann dies in vielen Fällen Verdauungsbeschwerden, Unverträglichkeiten und sogar
Allergien auf Nahrungsmittel lindern oder beseitigen. Natürlich reicht es nicht aus, dies nur hin- und wieder zu machen, man sollte das schon in seinen täglichen Ernährungsrythmus einbauen. Ideal ist jeden Morgen ein grüner Smoothie - aber erst wenn der Hunger kommt.

Die grünen Smoothies sind für viele Menschen die wirkliche Lösung ihrer Verdauungsprobleme, die bei dem Versuch auftraten, sich gesund zu ernähren. Egal, was die Vertreter von Rohkost und Vollwertkost sagen, nach bisherigen praktischen Erfahrung empfindet jeder die grünen Smoothis als angenehm, und die allgemeine Verdauung wird besser.

Bei der Zubereitung des grünen Smoothies kann man alle Salate benutzen, die grün sind, dazu frische Früchte leicht gewärmtes Wasser. Das alles in einen Mixer der eine hohe Drehzahl hat und fertig ist das leckere Frühstück.

Basis-Rezept:
1 großer grüner Salat (Batavia, Rucola, Feldsalat, Mangold, Kopfsalate, etc.)
2 Äpfel mit Kernen
1 Banane
1 Portion Gartenkräuter
leicht gewärmtes Wasser
das alles in einen Mixer mit hoher Drehzahl und runter damit.


Wilder Smoothie:
Giersch, Vogelmiere, Löwenzahn
1 Birne
1 Banane
leicht gewärmtes Wasser
rein in den Mixer und fertig

Herzhafter Smoothie:
1 großer Salat
1 Handvoll Petersilie
1 Apfel
1 Avocado
1 Tomate
1/2 Tasse Rotkohl
1/2 TL Himalya-Salz  (kein normales Salz nehmen)
1 Prise Chili
leicht gewärmtes Wasser
Mixer an und genießen.



Quellen:
  • Christian Opitz: Befreite Ernährung. Wie der Körper uns zeigt, welche Nahrung er wirklich für Gesundheit und Wohlbefinden braucht. Hans-Nietsch-Verlag 2010, ISBN 978-3-939-570-97-4
  • Victoria Boutenko: Grüne Smoothies. Hans-Nietsch-Verlag, ISBN 978-3-939570-70-7

Montag, 29. Oktober 2012

Schätzen wir unsere Realität richtig ein? Wie entscheiden wir?

Entscheidungsbaum; Bild-(c): Olga Meier-Sander/pixelio.de
Wir unterliegen ständigen Veränderungen. Nicht nur langfristig durch die Evolution sondern auch kurzfristig und insbesondere im Kommunikationszeitalter. Die sich dadurch ergebenden Probleme haben sich verschärft.

So entwickeln viele Menschen kaum noch eine gegenseitige Achtung und fühlen sich berufen, Alles und Jedes sofort, ohne größeres Nachdenken, in der Öffentlichkeit kommentieren zu müssen. Auch ich ertappe mich oft in dieser Situation, wenn ich für mich emotionale Themen in Facebook einstelle.

Nur muss man sich nicht fragen, ob man nicht doch etwas vorsichtig mit seinen Äußerungen umgehen sollte? Unsere Wahrnehmungen über unsere Umwelt ist zumeist äußerst lückenhaft und das Gehirn baut sich den Rest irgendwie zusammen, wie die neuesten neurophysiologischen Forschungen zum Beispiel von Stephen Machnik (Barrow-Institut für Neurologie, Phönix) zeigen.

Interessant dabei ist, dass wir vorrangig Fehler bei anderen Menschen oder den Umständen finden, kaum aber bei uns selbst. Und je größer unser Interesse an einer Sache ist, umso subjektiver und fehlerhafter ist unsere Einschätzung.

Wir unterliegen somit selbst kreierten Täuschungen oder Massentäuschungen großer Menschengruppen die umso größer sind je höher die Gefühlswellen schlagen, die bis hin zur Massenhysterie ansteigen kann. Man ist besonders gerne dabei wenn man andere Menschen demütigen kann, dies lenkt gerne von seinen eigenen Unzulänglichkeiten ab.

Es ist bekannt, dass bei der Kommunikation mit anderen Menschen 90% der Information nonverbal sind, ein erstes Urteil über den anderen Menschen treffen wir schon nach einer zehntel Sekunde. Prof. Alan Snyder (Centre for the Mind, Sydney) behauptet, dass das Gehirn immer im Automatikmodus läuft. Unser Unterbewusstes bestimmt also, wo es lang geht. Unsere Entscheidungen werden geradezu diktiert.

Illusionen stellen eher die Regel und nicht die Ausnahme dar. Welches Recht haben wir also, andere Menschen zu beurteilen oder gar zu verurteilen? Wir passen unsere Bilder unseren Wunschvorstellungen an. Wo bleibt da die Objektivität eines Beobachters?

Die Forschungen von Prof. Snyder haben ergeben, dass „99% der Information vom Gedächtnis kommt und nur ein Prozent von der Umwelt.“ Weitere Forschungen haben ergeben, dass unser Antrieb stark von unserem Angstzentrum, der Amygdala im Hippocampusbereich, und vom Glückszentrum abhängt. Jedoch entziehen sich beide unserer Kontrolle und haben somit immer das letzte Wort.

Zum Fällen einer Entscheidung braucht unser Unterbewusstsein 230 Millisekunden. Dabei sind unbewusste Fehler schwer zu erkennen, da sie uns beeinflussen, ohne dass wir es registrieren. Wir lernen also aus Erfahrungen und wissen nicht, was sich unser Gehirn gemerkt hat. Deshalb fällt es den meisten Menschen schwer, von Routinen abzuweichen.

Zwischen Intuition und Versagen liegt ein schmaler Grad, das es gilt bei der nächsten Entscheidungsfindung zu berücksichtigen.



Quellen:
http://neuroscience.asu.edu/faculty
http://de.wikipedia.org/wiki/Allan_Snyder_%28Wissenschaftler%29


Mittwoch, 24. Oktober 2012

Tasks richtig managen

Eines der wesentlichsten Aufgaben eines Projektleiters ist das managen von Tasks, Aufgaben und Aktionspunkten. Nicht alles findet immer gleich Platz im Projektplan, nicht alle Aufgaben können von Anfang an im Projektplan berücksichtigt werden. Tagtäglich fallen neue Punkte an die geklärt werden müssen, die Projektmitarbeiter zugewiesen werden müssen, oder die ein Projektleiter selbst klären muss.

Effektives Task-Management erfordert dabei die Verwaltung aller Aspekte einer Aufgabe, einschließlich seines Status, Priorität, Zeit, personellen und finanziellen Ressourcen Zuordnungen, Benachrichtigungen und so weiter.

In der Tat ist es so, dass Task-Management eine wesentliche Grundlage des Projektmanagement bildet. Um die verschiedenen Aufgaben mehrerer Einzelperson oder einem Team professionell zu managen kann man spezielle Task-Management-Software nutzen. Erfahrungsgemäß reicht es aber aus, eine effektiv gestaltete Excel-Liste zu nutzen, durchaus auch um größere Projekte zu managen.

Eine Ideale Excel-Liste sollte dabei die folgenden Spalten beinhalten:


Nr.   fortlaufende Nummer
Issues  Kategorie
Typ                Auswahlmenü aus A=Action, I=Information, D=Decision
Action           Beschreibung der Aufgabe
Related to Action   Verweis auf eine andere Aktion
Progress                Hier wird im üblicherweise wöchentlichen Zyklus der Progress der Aufgabe eingetragen.
Source                  Wer wird benötigt um die Aufgabe durchzuführen
Owner                   Hier wird der Owner der Task aufgeführt.
Start date               Eintrag des Start Datums ab wann die Aufgabe startet.
Due date                Eintrag bis wann die Aufgabe erledigt sein soll.
Prio                        Festlegung der Priorität einer Aufgabe. Dies kann beispielsweise von 1-3 oder von A-C sein.
Status                     Bei der Festlegung des Status haben sich zwei unterschiedliche Vorschläge als brauchbar erwiesen.

1. registered, prioritized, working on, critical, ready for review, closed, pending

2. Read, Assigned, Terminated, Expired, Forwarded, Finished, Failed
Date closed          Datum an dem die Aufgabe geschlossen wurde.
progress in %         Erfüllungsgrad der Aufgabe in %


Zur Verbesserung der Lesbarkeit hat es sich als vorteilhaft ergeben, bei Eingabe des "Date closed" die entsprechende Zeile farbliche zu markieren. 

Beispiel einer Excel-Task-Liste

In der Praxis hat sich herauskristallisiert, dass man mindestens einmal pro Woche einen Abgleich der Task-Liste machen sollte. In kritischen Projektphasen oder im Agilen Projektmanagement kann man auch einen täglichen Abgleich empfehlen.



In diesem Sinne viel Erfolg bei den weiteren Projekten



Donnerstag, 20. September 2012

Demokratieverständnis - die echte Demokratie


echte Demokratie?; Bild-(C): Gerd Altmann/Carlsberg1988  / pixelio.de
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Die gesellschaftliche Macht, ausgeübt vom Volk, durch das Volk und für das Volk, getragen von natürlichen Lebensempfinden und Respekt vor der Arbeitsleistung, wäre unüberwindbar. Diese Macht setzt aber voraus, dass die arbeitenden Menschenmassen seelisch unabhängig und fähig werden, die Verantwortung für das gesellschaftliche Sein voll zu tragen und ihr Leben rational selbst zu bestimmen. Was sie daran hindert, ist die seelische Massenneurose, die sich in der Diktatur jeder Art ebenso wie im politischen Geschwätz materialisiert. Um die Massenneurose und den Irrationalismus im gesellschaftlichen Leben zu bewältigen, mit anderen Worten, um echte Mentalhygiene zu leisten, bedarf es eines sozialen Rahmens, der vor allem die materielle Not beseitigt und die freie Entwicklung der Lebenskräfte in jedem einzelnen sichert. Dieser soziale Rahmen kann nur die echte Demokratie sein.
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Die echte Demokratie ist kein Zustand einer "Freiheit", die einer Menschengruppe von gewählten oder aufgezwungenen Regierungsorganen geschenkt, gegönnt oder garantiert werden könnte. Die echte Demokratie ist ein schwieriger, langwieriger Prozeß, in dem die Menschenmasse, sozial und gesetzlich geschützt, alle Möglichkeiten hat (nicht etwa "bekommt"), sich in der Verwaltung des lebendigen, individuellen und gesellschaftlichen Lebens zu schulen und zu immer besseren Lebensnormen vorzudringen. Die echte Demokratie ist also keine abgeschlossene Entwicklung, die nun wie ein Greis ihre glorreiche, kämpferische Vergangenheit genießt, sondern sie ist ein Prozeß unausgesetzten Ringens mit den Problemen der unabbrechbaren Entwicklung neuer Gedanken, neuer Entdeckungen und neuer Lebensnormen. Die Entwicklung in die Zukunft ist nur dann unabbrechbar und ununterbrechbar, wenn das Alte und Greisenhafte, das seine Rolle auf einer früheren Stufe der demokratischen Entwicklung erfüllt hat, nun weise genug ist, dem Jungen und Neuen Platz zu machen und es nicht mit Berufung auf Würde oder formale Autorität zu ersticken.
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Die Tradition wird zum Täter der Demokratie, wenn sie der kommenden Jugend die Möglichkeit der Wahl nicht läßt, wenn sie zu diktieren versucht, was  unter neuen Bedingungen des Lebens als "gut" oder als "schlecht" anzusehen ist. Die Tradition vergißt leicht und gern, daß ihr die Fähigkeit abhanden kam zu beurteilen, was eben nicht Tradition ist.
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Die Linie des Zwanges ist die Linie des geringsten Widerstandes. Es ist leichter, Disziplin zu fordern und Autorität durchzusetzen, als Kinder zu selbsttätiger Arbeitsfreude und natürlichem sexuellem Verhalten zu erziehen. Es ist leichter, sich als von Gott gesandeter Führer und allwissend zu erklären und zu dekretieren, was Millionen denken und tun sollen, als im Kampf der Meinungen sich dem ringen zwischen Rationalem und Irrationalem auszusetzen. Es ist leichter, auf gesetzlicher Erfüllung von Achtung und Liebe zu bestehen, als Freundschaft durch menschliches Verhalten zu erringen. Es ist leichter, seine Unabhängigkeit für materielle Sicherheit zu verkaufen, als eine verantwortungsvolle, selbständige Existenz zu führen und Herr über sich selbst zu sein. es ist bequemer, Untergeordneten ihr Verhalten zu diktieren, als dieses Verhalten unter Wahrung der fremden Eigenheit zu lenken. Deshalb ist auch die Diktatur immer leichter als die echte Demokratie. Deshalb beneidet der bequeme demokratische Führer den Diktator und versucht, ihn unzulänglich nachzuahmen. Es ist leicht, den Gemeinplatz, und schwer, die Wahrheit zu vertreten.
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Auszug aus Wilhelm Reich "die Entdeckung des Orgons"


Montag, 13. August 2012

Sie sind das Projekt! -> Ihre Äußere Erscheinung

Sie sind das Projekt! Bild(c)-presenter media
Ist Ihr Projekt zerfahren? Hat ihr Projekt keine Struktur? Fühlen sich die Stakeholders schlecht informiert? Werden die Meilensteine nicht erreicht? Werden Zeiten ständig überschritten?

Haben Sie dann schon mal an sich selbst gedacht? Könnte es sein, dass Sie das Problem sind? Ich erinnere immer wieder gerne an das hermetische Gesetz „Wie oben - so unten, wie unten - so oben. Wie innen - so außen, wie außen - so innen. Wie im Großen - so im Kleinen.“ Deshalb können Sie das Große im Kleinen und im Kleinen das Große erkennen. Und so, wie man innerlich ist, erlebt man auch seine Außenwelt, und die von sich erlebte Außenwelt entspricht immer dem, was man selbst innerlich ist: Die Außenwelt ist also immer ein Spiegel von Ihrem Selbst. Ist man in HARMONIE mit sich selbst, ist man gleichermaßen in HARMONIE mit der Außenwelt. Wenn man sich verändert, wird sich alles um einen herum verändern. Merkwürdigerweise begreifen das die wenigsten Menschen. Aber als Führungskraft ist diese Erkenntnis und das Begreifen dieses Zusammenhanges ein Muss. Eine Führungskraft, die nicht erkennen will, dass alles um ihn herum lediglich die eigene Realität ist und durch einfache Änderungen in der Persönlichkeit teilweise gravierende Veränderungen in seinem Umfeld bewirken kann, dem ist nicht mehr zu helfen.

Wie wirkt sich nun alleine meine äußere Erscheinung auf mein Umfeld aus?
Nehmen wir einmal ein ganz einfaches Beispiel an. Ich stelle mir gerade einen übergewichtigen Projektleiter vor, der gerne viel isst, ein Bierchen oder Weingläschen nicht links stehen lässt, der gutes Essen gerne und viel genießt und zusätzlich seine sozialen Kontakte im Raucherbereich pflegt. Sein Anzug sieht grundsätzlich ordentlich aus, seine Schuhe sind abgelaufen und nicht geputzt, die Haare bräuchten wohl auch einen neuen Schnitt. Sein leicht rosiger Teint scheint auf leichte Blutdruckstörungen hinzudeuten, aber ansonsten scheint er ein lockerer Mensch zu sein, immer mit einem lockeren Spruch auf den Lippen. Dieser Projektleiter ist also scheinbar in seiner ganzen Art und Weise ein ego-, lust- und suchtorientierter Mensch. Kann ich mir vorstellen, dass ein solcher Projektleiter, der sich selbst offensichtlich nicht im Griff hat, ein Projekt in den Griff bekommt, geschweige denn führen kann?

Seien Sie ein persönliches Vorbild.
Szenenwechsel; ich war in der glücklichen Lage in meinen frühen Lebensjahren eine Offiziers-Ausbildung bei der Bundeswehr in einer Fallschirmjägereinheit zu genießen. Bei dieser Eliteeinheit sind die Führungskräfte ein wesentlicher Teil spezieller Militäraktionen. Führungskräfte leisten hier die gleichen physischen und psychischen Leistungen und Belastungen wie die Mannschaftsdienstgrade und führen durch Vorbild und Fachkenntnis. In den wenigsten Fällen durch Autorität und/oder „per Order di Mufti“.

Deshalb liegt auch eines der wesentlichen Ausbildungsinhalte in dem Erwerb grundlegender Kenntnisse im Bereich der Menschenführung. Der Offizier ist sich der großen Bedeutung und Wirkung seines persönlichen Vorbildes bei seinen Soldaten und dessen Auswirkungen auf die Motivation und Leistungsfähigkeit seines militärischen Umfelds bewusst.

Diese militärische Erkenntnis eines idealen Führungs-Vorbildes hat sich mittlerweile auch in den meisten Vorstands-Führungs-Etagen der großen Unternehmen etabliert. Sie werden kaum Vorstände von großen Unternehmen finden, von denen man den Eindruck bekommen könnte, dass sie sich nicht im Griff haben. Das persönliche Vorbild scheint also eine bedeutsame Rolle in der Führung zu sein.

Was heißt das nun in Bezug auf Ihr äußeres Erscheinungsbild konkret?

Im Grunde genommen ist es ganz einfach, jeder, der eine gute Kinderstube genossen hat, weiß schon von Hause aus, wie sein Erscheinungsbild sein sollte.

  • Sie sind stets ordentlich und sauber gekleidet.
  • D.h., Sie haben einen idealer weise perfekt passenden Anzug an,
  • saubere geputzte und nicht abgetretene Halbschuhe.
  • Sie haben ein stets sauberes gebügeltes Hemd an (kein Kurzärmel-Hemd).
  • Sie tragen eine Krawatte, abhängig vom Unternehmen kann auch auf die Krawatte verzichtet werden.
  • Ihre Haare, Ihre Fingernägel sind stets sauber geschnitten.
  • Sie sind täglich rasiert.
  • Sie sind täglich geduscht.
  • Sie achten auf Ihre Figur, d.h. Sie haben einen BMI von 20-24 alles darüber hinaus ist zu dick.
  • Sie rauchen nicht. Rauchen deutet auf einen schwachen Willen hin. Wie wollen Sie als Raucher überhaupt ein großes Projekt leiten?
  • Bei Ihrer Haltung achten Sie darauf, dass Ihre Brust gehoben ist (Richtung Kinn), Ihr Rücken ist gerade und aufrecht. Ihr Becken ist nicht eingeknickt, sondern nach vorne gedreht (kein Hohlkreis). Der Kopf ist aufrecht und gestreckt.
  • Sie schlurfen nicht beim Gehen.

Alleine mit einer optimalen Haltung werden Sie Ihre Ausstrahlung erhöhen und Ihr Selbstbewusstsein und Selbstempfinden steigern, und das Wesentliche:

Die Mimik, die Gestik, die Körperhaltung signalisiert schon alleine durch die visuelle Darstellung einen Führungsanspruch. Weil auch die Armee das weiß, werden dort drillmäßige Formaldienste durchgeführt, die die Körperhaltung und Körperbeherrschung des Soldaten trainiert. Blick gerade aus, Kopf und Hals gerade, Brust raus, Bauch rein, Schultern gerade.

Der ehemalige FBI Agent Joe Navarro geht sogar so weit, dass er behauptet, alleine an der Schulterhaltung andere Menschen einordnen und verstehen zu können. Als er mit seinen ersten eigenen Nachfragen bzgl. Schultererkennung begann, bekam er nur Schulterzucken, wobei er wieder bei seinem Thema war.

Breite und muskuläre Schultern werden als Kraft, Stärke und Potenz angesehen. Deshalb werden auch die meisten Männerjacken durch Schulterpolster „aufgepeppt“ damit das „V“ besser zur Geltung kommt.

Und um die Militärs noch einmal zu betrachten: die Schultern sagen, schau mich an, ich bin ein Führer, folge mir nach. Dies ist Teil der Hierarchie Festlegung, es ist aber auch, wie wir Respekt zeigen.

Alleine die Schultern helfen uns also, Respekt und Ehrfurcht zu kommunizieren, aber sie helfen uns auch, Glück und Freude zu vermitteln.

Was sagt Ihnen bspw. eine Führungskraft, die die Schultern hängen lässt und einen leichten Buckel im Rücken bildet? Vermutlich, dass diese Führungskraft eine schwere Last trägt und kein Rückgrat hat? Ist diese Führungskraft als Führungskraft geeignet?

Wenn wir also alleine schon an unseren Schultern erkennen und signalisieren können, wer wir sind, bzw. wie wir sind. Welche Bedeutung hat dann erst der ganze Körper an Ausstrahlungskraft?

Beobachten Sie also einfach mal spaßeshalber das nächste Mal die Leute und sich selbst. Fragen Sie doch einen guten Bekannten, was er denkt, wie Sie auf andere wirken.

Energiefluss
Eine weitere bemerkenswerte Situation wird sich bei Ihnen einstellen. Wenn Sie sich körperlich korrekt ausrichten (Brust raus, Bauch rein, Rücken gerade, etc.) werden sie einen zusätzlichen Energiefluss verspüren, denn durch die optimierte Körperhaltung können Ihre körpereigenen Energien (Meridiane) besser fliessen und auch die Energien von Aussen besser in den Körper einfliessen (bspw. Kosmische Schwingungsenergie).





Quellen

http://www.psychologytoday.com/blog/spycatcher/201205/what-the-shoulders-say-about-us

Scherer, Werner: "Soldatengesetz und Vorgesetztenverordnung", 4. neu bearb. Auflage, München;

Dresscode Accenture:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&source=web&cd=1&sqi=2&ved=0CFIQFjAA&url=http%3A%2F%2Fcareers.accenture.com%2FMicrosites%2Fel-joiners%2Fyour-first-day%2FDocuments%2FBusinessCasualDressCodeGuidelines.pdf&ei=mOsoUOOPKazN4QTgq4GYBw&usg=AFQjCNEcaI8HM93r8S4NslHWogcfP4G45Q&cad=rja

Freitag, 3. August 2012

Sind Sie oder Ihre Firma ein Elefant?

dressierte Elefanten im Zoo; Bild-(C): olaf knauer
Kennen Sie die berühmte Elefanten-Dressur aus Indien oder aus dem Zirkus?  Alle kleinen Elefanten werden zur Dressur mit einem Seil an einem Pfosten angebunden. Der kleine Elefant zehrt und zehrt aber kommt nicht von dem Pfosten los. Er hat einfach zu wenig Kraft um sich von dieser Fessel zu befreien. Nun wird der Elefant größer und stärker. Der Elefant hängt immer noch mit einem Seil an dem Pfosten. Mittlerweile könnte der Elefant aber ohne Problem das Seil und den Pfosten ausreisen und sich so befreien, aber er tut es nicht. Nach jahrelangen vergeblichen mühevollen Versuchen als kleiner Elefant hat er es mittlerweile aufgegeben und eine kleine lächerliche Seil-Anbindung an einen Pfosten hält ihn in seiner Gefangenschaft.

Sind Sie oder Ihre Firma möglicherweise auch durch irgendwelche lächerlichen „Anbindungen“ durch bürokratischen Aufwand, Vorgaben, Regelungen gefangen gehalten? Können Sie durch irgendetwas nicht ihr volles Potenzial entfalten?

Wie oft werden wir Menschen von einem Seil oder ein Pfosten gehalten, obwohl wir die Kraft hätten, in eine ganz andere Richtung zu laufen. Ein bisschen daran gezogen und schon sind wir weg.

Und nun noch mal meine Frage, wie viel Dressur-Elefant steckt in Ihnen?

Viel Spaß beim Überlegen und Hinterfragen.

Dienstag, 31. Juli 2012

Im Test: meetingsphere.com

Cloud-Lösung für Meetings - wie vor Ort ?

Cloud-Meetingsoftware brauche ich so etwas? Was habe ich davon? Warum eigentlich eine Cloud Lösung im Meetingumfeld? Nun, wie auch bei anderen Cloud-Lösungen spielt ein meist gerne vernachlässigter Aspekt eine ganz wesentliche Rolle: die potenzielle Kostenreduzierungen für einen IT-Service im Investitionsbereich und im operationellen Umfeld. 

Wenn die laufenden monatlichen Kosten eine Verbesserung gegenüber der Company-hosted Lösung bietet, dann sollte darüber ernsthaft nachgedacht werden. Wenn dann die technischen Compliance-Anforderungen mit der Cloud-Lösung abgedeckt werden, dann umso besser, und wenn es einfach und intuitiv zu bedienen ist, sollte ernsthaft ein Wechsel und die Nutzung in Betracht gezogen werden.

Alle die vorgenannten Punkte erfüllt die Cloud-Lösung meetingsphere.com und beinhaltet alle wünschenswerten Funktionen, die man rund um ein Meeting erwartet.

Neben Brainstorming, Diskussionen, Abstimmungs- und Analysemöglichkeiten und der Wiedergabe von Präsentation können während des Meetings auch gleich die Aktionspunkte festgehalten werden und anschließend ein Meetingreport generiert werden.

Obwohl die sehr leicht zu handhabende Umgebung theoretisch ohne Training zu bedienen ist, wird dennoch eine umfangreiche Unterstützung von meetingsphere angeboten, die bis zu Templateerstellung und sonstige Consultingleistungen reicht.

Alle aktuellen Browser werden unterstützt und für die Sicherheit dient HTTPS.

Mit knapp €39,95 monatlich bzw. €399,95 jährlich als Flatfee ist eine einfache Vergleichskalkulation mit gängigen Company-hosted Lösungen möglich.


Die Detailfunktionen bilden alle Wünsche, die man an eine komplette Meetingumgebung hat, ab:

Brainstorming
Das Brainstorming kann anonym und parallel bzw. unabhängig von den anderen Gruppenmitgliedern erfolgen. Dadurch entwickelt sich das Brainstorming schnell und fließend, ohne unangenehmes Schweigen oder ohne eine Gruppendynamik zu befürchten, die die Brainstorming-Session sehr oft in eine Richtung lenken kann. Ideen bauen auf anderen Ideen auf und neue Erkenntnisse entstehen. Ideen können nach Themen gruppiert werden, können zusammengefasst werden und weitere Kommentare hinzugefügt werden. Der Inhalt von einem Brainstorming lässt sich einfach in Diskussionen oder Abstimmungen mit nur wenigen Mausklicks kopiert werden. Da ich persönlich wenig von „normalen“ klassischen Brainstormingsitzungen halte, erachte ich diese Brainstorming Lösung als sinnvoll und sehr gut an, mit teilweise hervorragend zu erzielenden Ergebnissen.

Diskussion
Die Themen werden als Sprechblasen angezeigt und Teilnehmer können sich das Thema aussuchen, dass Sie am meisten interessiert. Gruppen können parallel an verschiedenen Themen und Fragestellungen arbeiten, das vertieft die Qualität der Interaktion und den Fokus. Die Teilnehmer können sowohl anonym als auch unter Ihrem Namen Beiträge einstellen. Die Anwendungsmöglichkeit der Diskussion erscheint mir noch etwas gewöhnungsbedürftig, weil die Konzentration teilweise auf verschiedene Themen verzettelt wird. Ein spezieller Use-Case konnte mir auch bei längerer Überlegung nicht einfallen.

Voting und Analyse
Sehr schön ist das Voting-Modul und die sich daraus ergebende Analyse. Wenn man sich schon nicht persönlich vor Ort treffen kann, dann ist diese elektronische Unterstützung zum Treffen von Entscheidungen eine brauchbare Alternative. Auch umfangreichere Kriterien zur Entscheidungsfindung können genutzt werden. Die Ergebnisse werden in Echtzeit grafisch dargestellt und können in gängigen Formaten wie Excel-und CSV exportiert werden.

Präsentation
Dieses Modul hat eine kleine Einschränkung: In meinen Testversuchen gelang es mir lediglich pdf-Dokumente zu präsentieren.  Der Präsentator kann entscheiden, wer die Präsentation herunterladen darf und kann alle Kommentare einfach in den Berichten erfassen und mit in den Meetingreport aufnehmen.

Notebook
Ist ein einfaches Textverarbeitungsprogramm für die gemeinsame Dokumenterstellung über das Internet.

Aktion Tracker
Mit dieser Funktion erstellen Sie eine Liste von Aktionen zusammen mit der verantwortlichen Person, Priorität, Ende-Datum und Status der Arbeiten. Es zeigt Zeitleisten und Entscheidungen.

Reporting

Mit dem Reporting steht eine sofortige und automatische Meeting-Dokumentation zur Verfügung.  Alles wird erfasst und Berichte können sofort als PDF-oder Microsoft Word-Dokumente jederzeit erzeugt werden. Berichte können auch angepasst und als Templates gespeichert werden.


FAZIT:

Alles in Allem eine gelungene Cloud-Meeting-Lösung die ich erstmal unbeschränkt empfehlen kann.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Was ist Service Management?

Abbildung1: Service-Management geht über den kompletten Customer-Lifecycle

Was ist Service Management? Was wird in einem Service Management Programm gemacht? Welche Bereiche sind davon betroffen? Diese und viele andere Fragen bekomme ich fast täglich zu hören.

Eines der wesentlichen Punkte, die ich für das Service Management feststellen kann, ist die Erkenntnis, dass es sich bei Service Management nicht einfach nur um die Einführung eines Produktes oder die Änderung der Infrastruktur handelt. Bei Service Management sprechen wir von einem kompletten Change Programm für das gesamte Unternehmen. Mit Change ist damit der gesamte Mind-Setup in Richtung des Kunden gemeint, d.h. der Kunde und der Service für den Kunden und dessen Wertschöpfungskette stehen im Vordergrund.

Die Ausgangsbasis dieses Kundenfokus ist der Customer-Lifecycle, der in Abbildung 1 dargestellt ist. Alles beginnt mit dem Angebot an den Kunden, geht weiter über Clean-Ordering, über Fullfilment, das Provisioning, die längste Zeit ist dann hoffentlich der Service-Lifecycle für den Kunden mit Assurance und operationellen Themen, doch irgendwann endet jeder Lifecycle mit dem Rückbau des Kunden.

Um den Customer-Lifecycle gesamtheitlich zu managen, wird als erstes ein Produkt-Katalog benötigt. In diesem Produkt-Katalog befinden sich alle Produkte, die eine Firma seinen Kunden anbieten kann und will. Es ist genau dokumentiert, wie ein Produkt produziert wird, welche Komponenten das Produkt enthält, wie viel das Produkt kostet, wie sich ein Change auswirkt, etc. Bei der Einführung von Service Management ist deshalb ein wesentlicher Schwerpunkt: die Definition eines einheitlichen Produkt-Kataloges, der für die gesamte Firma verbindlich ist. Dazu gehört auch die Festlegung des Produkt-Lifecycles. Mit der Festlegung einheitlicher Produkte können bis 90% der Probleme einer Firma behoben werden.

Mit der Konsolidierung der Produkte geht auch die Aufteilung der Produktsicht einher. Als zukünftiger Service Provider ist es für die Einführung von Service Management wesentlich, dass man die Produkte aus Kundensicht/Marktsicht und aus Produktionssicht (Factorysicht) trennt und aufteilt. Alle Informationen, die aus  Markt- und Kundensicht unwesentlich sind, werden aus der Business-Produktdefinition herausgenommen und in die Produktsicht des Produktionsbereiches reingenommen. Die Firma wird mit diesem Schritt unabhängig von Ihrer Produktion.

Die Festlegung dieser sogenannten Produktdekomposition wird dann, wie schon erwähnt, in einer einheitlichen Produkt-Datenbank, als Produkt-Katalog, zur Verfügung gestellt. Mit diesem Produkt-Katalog als Basis kann der Customer-Lifecycle beginnen. Mit einem einheitlichen Produkt-Katalog ist gewährleistet, dass die Angebote an die Kunden immer auf einem gleichbleibendem Fundament erstellt werden und eine konsistente Datenhaltung für den gesamten Angebots-Prozess und die dann nachfolgenden Prozesse gegeben ist. Eine Produktdekomposition mit der Definition sämtlicher Arbeitsschritte und Stati, Aggregations Beschreibung, SLD und OLA Beschreibung kann mitunter schon mal mit einem Arbeitsjahr veranschlagt werden.

Die Einführung einer toolgestützten Datenbank, die sogenannte Service Management Datenbank, in dem sich die Details der Produktdekomposition im Produkt-Katalog befindet, bildet ein weiteres wesentliches Teil-Projekt innerhalb eines Service Management Programms. D.h. das Tool/die Datenbank ist dabei aber sekundär. Bevor man nicht detailliert die Einzelheiten eines Produktes, des Produktionsprozesses und der „Werkstatttätigkeit“ festgelegt hat, benötigt man kein Tool.

Sobald ein Angebot vom Kunden angenommen wurde und ein Vertrag unterschrieben wurde, wird aus dem angebotenen Produkt für den Kunden ein Service, also ein instanziiertes Produkt. Dieser für den Kunden festgelegte Service fliesst in die Service Management Datenbank in den Service-Katalog ein, der die Grundlage für alle weiteren Aktivitäten im Customer-Lifecycle bildet. Im Service-Katalog finden sich somit alle Services aller Kunden wieder (Abbildung 2).

Abbildung2: Zentraler Bestandteil des Unternehmens: Ein einheitlicher Produkt-Katalog und alle Produkte der Kunden instanziiert als Service im Service-Katalog
Nach der Vertragsunterschrift können die nun folgenden Prozesse wie Clean-Order oder der Provisionierungs/Fullfilment-Prozess genau auf diese Daten aus dem Service-Katalog zugreifen und somit exakt die Produktion, gemäß dem Kundenvertrag, starten. Der Fullfilment Prozess lebt dabei von der Erarbeitung aus der Produktdekomposition. Wurden in der Produktdekomposition Fehler bei den Arbeitspaketen und im Ablauf gemacht, wirkt sich dies direkt im Fullfilment Prozess aus. Insofern ist eine akkurate Ingenieurs mässige Vorgehensweise bei der Produktdekomposition notwendig.

Die Unterstützung des Fullfilment Prozesses sollte durch die Einführung eines Work-Order-Handling-Systems mit in die Planung für Service Management berücksichtigt werden, und ist üblicherweise ein Teilprojekt, das auch in einer zweiten Phase realisiert werden kann.

Am Ende der Produktionsbereitstellung eines Service für den Kunden, startet der Service- bzw. Assurance-Lifecycle des Kunden. Der Service-/Assurance-Prozess ist dabei von dem vorgegebenen SLA Vertragsrahmenwerk des Kunden geprägt. Sei es bei Incidents, Change oder Problems, alles unterliegt den definierten SLAs.

Um den Assurance-Bereich zu unterstützen, wird bei der Umsetzung von Service Management fast immer auch ein Service-Monitor eingeführt. Mit einem solchen Service-Monitor ist eine Firma in der Lage, jegliche Service Degradation des Kunden zu erkennen und frühzeitig zu beheben und proaktiv den Kunden zu informieren. Das Zusammenspiel von Service-Monitor und Infrastruktur-Monitor ist dabei ein besonders zu berücksichtigender Punkt. Erfahrungsgemäß sind die Infrastruktur-Monitore nicht ausreichend gepflegt und ingenieurmäßig betreut, sodass Alarme aus der Infrastruktur erst einmal von Grund auf bereinigt werden müssen. Denn wenn aus der Infrastruktur nur M... hochkommt, kann der Service-Monitor nur M... anzeigen. Dieses Teilprojekt sollte in einem mittelgroßen Unternehmen (2000-5000 MA) durchaus mit mindestens einem Jahr veranschlagt werden.

Um die verschiedenen Statusaktivitäten innerhalb des Customer-Life-Cycles zu beherrschen und zu kontrollieren ist es notwendig eine gesamtheitliche Sicht auf alle Prozesse und auf alle involvierten IT-Applikationen zu haben. Deshalb werden alle Prozesse dokumentiert und optimiert. Die Harmonisierung und das Zusammenspiel der IT-Applikationen ist ein weiterer Meileinstein für Service Management. Die genaue Festlegung der Prozesse ist die Grundlage des gesamten Customer-Life-Cycles.

Die Einführung von Service Management ist also ein umfangreiches Change-Programm und wird nicht von heute auf morgen durchgeführt und sollte kontinuierlich und stetig erfolgen mit einer genauen Zeitplanung und mit professioneller Unterstützung kann man durchaus zwei Jahre veranschlagen.

Dienstag, 19. Juni 2012

Haben Sie Fahrstühle im Projekt?

Kennen Sie das Fahrstuhlexperiment? Das Experiment wurde von einer sehr populären amerikanischen Fernsehsendung (Candid Camera) in den 60er Jahren durchgeführt.
Die Fernsehsendung führte Experimente in beliebigen öffentlichen Einrichtungen durch, um spezielle soziale Verhaltensweisen in humorvolle Szenen zu setzen. Das Ergebnis der Sendung war neben dem Unterhaltungswert auch äußerst aufschlussreich und lehrreich. Das Fahrstuhlexperiment hat man sich ausgedacht, um herauszufinden, wie unabhängig der Durchschnittsbürger ist, wenn er mit einer allmächtigen „Einigkeit einer Gruppe“ konfrontiert wird. Ergebnis: wenig.




Die Personen der Testgruppe bekamen den Auftrag gemeinsam immer in eine Richtung zu sehen. Wie würde sich nun eine zufällig dazukommende Person verhalten?
Sobald die Gruppe gemeinsam in eine Richtung blickte, wurde es sehr schwer für die Person eine andere Position einzunehmen, geschweige denn zu halten, selbst wenn die Blickrichtung der Person sinnvoll und korrekt war und die Gruppe komplett falsch lag.

Im Video ist dies sehr schön zu erkennen. Die zufällig hinzukommende Person beugt sich diesem „Gruppendruck“ und blickt nach kurzer Zeit auch in die Richtung der Gruppe.
Wechselt die Gruppe die Blick-Richtung, dann wechselt auch automatisch die Person die Blick-Richtung.

Diese Konfirmitätsexperimente wurden zum ersten Mal von Solomon Asch in den 50ern durchgeführt. Aus den Konfirmitätsexperimenten ergab sich ein bemerkenswerter Zusammenhang: je größer die Gruppe war, desto mehr Konformität wurde erzeugt. Wurde die Gruppengröße gesteigert, dann näherte sich die Konfirmitätsrate einer Geraden an.  Wird nun aber die Einstimmigkeit der involvierten Personen bei einem falschen Urteil aufgebrochen, da einer von ihnen noch offensichtlicher falsch urteilt, begehen die Versuchspersonen deutlich weniger Fehler bzw. orientieren sich weniger oft an der Gruppe. Es scheint dann eine Situation einzutreten, indem sich die Versuchsperson traut, ihre richtige Minderheitenmeinung zu äußern, da auch andere eine Minderheitenmeinung vertreten.

Die Konformität bei den Personen kommt zum einen dadurch zu stande, dass sie bei anderen einen erwünschten Eindruck hinterlassen wollen. Viele Menschen fühlen sich unwohl oder unsicher, wenn sie andere Meinungen als die der Gruppenmehrheit vertreten.
Zum anderen, dass man eine persönliche Unsicherheit beseitigen möchte, indem man sich auf die Meinung der Mehrheit verlässt und diese unter Umständen auch annimmt. Je schwieriger eine Situation ist, desto stärker ist auch die gezeigte Konformität.

Die psychologischen Erkenntnisse kann man sehr schön in der eigenen Projektumgebung beobachten und entsprechend kann man eine spezielle Situation, bspw. in einem Projektmeeting sehr viel besser bewerten. Sehr oft werden Sie möglicherweise einen informellen Führer im Projekt haben, bspw. einen technischen Spezialisten, der durch seine Meinung und Sichtweise eine ganze Projektgruppe mit in eine Richtung zieht. Da wird es dann sehr schwer werden, mit einer Minderheitenmeinung durchzukommen. Das können Sie als Projektleiter grundsätzlich mal sehr gut ausnutzen, indem sie den informellen Führer für sich gewinnen und mit ihm zusammen die Richtung des Projektes bestimmen können.

Wollen Sie aber gänzlich jegliche Art von Manipulation vermeiden - was aus meiner Sicht der bessere Weg ist - dann sollten Sie zumindest dafür sorgen, dass Meinungsbildner eine ganze Gruppe beeinflussen. Dies können Sie beispielsweise in Brainstorming Session machen, indem Sie zuerst eine Gesamtdarstellung eines Problems mit der Gruppe besprechen, danach aber die Ausarbeitung der Problemstellung in Einzelerarbeitung durch jeden Spezialisten erbeten. Dadurch können Sie Meinungsbildner ausschließen und möglicherweise ein breiteres Spektrum an Lösungsmöglichkeiten finden.

Fazit: Wir sind nicht so frei, wie wir glauben, insbesondere, wenn wir nicht alleine sind.



Quellen:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=aX1gL5Zqkao
http://de.wikipedia.org/wiki/Konformit%C3%A4tsexperiment_von_Asch

Samstag, 16. Juni 2012

Wie bleibe ich als Projektleiter gesund? - Neues zu Vitamin D

Durch Sonnenbaden bildet die Haut Vitamin D. Bild-(C): Oliver Haja,pixelio.de
Vitamine brauch ich nicht, schon gar nicht Vitamin D - meinen Sie! Dabei ist inzwischen allgemein anerkannt, dass Vitamin D mehr als nur ein Vitamin ist, es ist vielmehr ein sehr wichtiges Hormon. In einer jüngsten Wissenschaftsarbeit konnte nachgewiesen werden, dass Vitamin D ein Genregulator ist, der direkt das Immunsystem steuert, indem es direkt an die körpereigene DNA bindet (1) und dort ein Gen aktiviert, das entzündungshemmend
wirkt.

Bekannterweise wird Vitamin D auf natürliche Weise in der Haut durch Sonnenstrahlen gebildet wird. Wer sich also Sonnencreme auf die Haut schmiert oder Sonnenstrahlen generell meidet, wird so nicht in den gesundheitsbringenden Genuss von Vitamin D kommen. Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass Vitamin D der wichtigste Stoffwechselregulator zu sein scheint, den wir heute kennen. Insbesondere bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, entzündliche Lungenerkrankungen, Schlaganfall, Alzheimer und Diabetes(2)

Wissenschaftliche Studien der letzten Jahre zeigen, dass die von den Gesundheitsbehörden empfohlenen Serumspiegel an Vitamin D von 600 IU pro Tag, eindeutig zu niedrig angesetzt sind, um eine gesunde Lebensführung zu garantieren:

In der ärztlichen Datenbank „Medline" werden fast 9000 wissenschaftliche Studien zum Thema „niedriger Vitamin D Spiegel“ gelistet.

Nach bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen, können bereits nach 10 Minuten in praller Mittagssonne, bis zu 10000 IU in den oberen Hautschichten gebildet werden. Hierbei sollte man aber beachten, dass die Haut relativ schlecht durchblutet ist, so dass es bis zu 48 Stunden dauern kann, bis dieses Vitamin D in der Blutbahn verfügbar ist und demzufolge in dieser Zeit die Haut nicht abgerieben werden sollte.



Quellen:
(1) Zhang Y, et. al.„Vitamin D lnhibits Monocyte/Macrophage Proinflammatory Cytokine Production by Targeting MAPK Phosphatase-1." Journal of lmm, March 1, 2012; vol. 188 no. S 2127-2135.
(2) "Chronic lnflammation."Life Extension Protocols www.lef.org. Retrleved March S, 2012.
(3) Jenab M, et.al. „Association between pre-diagnostic circulating vitamin D conentration and risk of colrectal cancer in European populations ...“ BMJ.  2010 Jan 21;340:b5500.
(4) Natürlich leben Nr. 03/2012, Seite 13

Mittwoch, 6. Juni 2012

Falsche Ziele zerstören die Motivation

falsche Motibation?  Bild-(C): Stefan Bayer/pixelio.de
Eine durchaus bekannte Situation. Sie haben Ziele im Projekt, befinden sich mitten im Projekt und dann stellt sich heraus, dass die Ziele falsch sind. Die ganze Arbeit, die sie bis dahin gemacht haben ist möglicherweise komplett umsonst gewesen. Gibt es noch etwas Demotivierenderes?

Der psychologische Hintergrund ist die Selbstbestimmungstheorie der Motivation. Demnach motiviert uns eine Tätigkeit dann, wenn wir damit bestimmte Ziele erreichen, und zwar Autonomie, Kompetenz oder Zugehörigkeit.  Gemäß einer aktuellen wissenschaftlichen Studie von Ayelet Fishbach (Universität Chicago) und Jinhee Choi (Universität Seoul) reichen diese Kriterien aber noch lange nicht aus, weil gewisse Ziele unsere Motivation sogar ruinieren können.

Zu diesem Ergebnis kamen die beiden Wissenschaftlerinnen in vier verschiedenen Experimenten. Mal sollten sie sich im Fitnessstudio beweisen, in Origami versuchen, mal regelmäßig Zahnseide benutzen, mal Yoga üben. Das Ergebnis war stets gleich: Wer sich auf externe Ziele konzentrierte (bspw. ich will durch die Fitness abnehmen, oder stärker und ausdauernder werden), widmete sich der Aufgabe zunächst mit größerer Hingabe, dann aber ließ die Motivation umso schneller nach. Ganz im Gegenteil zu jenen, die sich auf die Aufgabe an sich konzentrierten. Sie zeigten nicht nur größere Ausdauer und Geduld, sondern hatten auch mehr Spaß daran.

Ein erfahrener Projektleiter weiß schon lange, dass äußere Anreize, wie etwa finanzielle Belohnungen, die innere Motivation der Mitarbeiter zerstören. Das Problem ist, dass der Fokus auf die Belohnung gelegt wird und nicht auf das Tun. Ein erfahrener Projektleiter weiß auch: Wenn wir etwas gerne tun, etwa, weil wir es genießen oder daraus lernen, sind die Projektmitarbeiter von alleine motiviert. Bringen wir nun die Belohnung ins Spiel, fokussieren wir uns stärker auf dies - und gehen der Tätigkeit nicht mehr aus purem Vergnügen, sondern reinem Profitstreben nach. Ganz einfach gesagt: Wir verlieren die Lust.

Darüber hinaus haben Fischbach und Choi aufgezeigt, dass es noch nicht mal monetärer Anreize bedarf, um die Motivation zu zerstören. Es reicht schon, wenn man die falschen Ziele setzt. Fischbach nennt ein simples Beispiel: Wenn man Sport treibt, sollte man sich nicht auf die Gewichtsreduktion oder den Sixpack konzentrieren.  Wichtiger sei der unmittelbare Nutzen, der sich bereits beim Sport zeige, wie beispielsweise Entspannung. "Weil diese inneren Anreize schon während der Aktivität auftreten, bleiben wir länger interessiert", sagt Fischbach - und länger motiviert.

In diesem Sinne sollte also ein erfahrender Projektmanager seine Ziele intensiv überprüfen und sollte sich genügend Zeit für das Scoping nehmen. Nur so kann man die Grundlagen für ein erfolgreiches Projekt legen.


Quelle:
Ayelet Fishbach und Jinhee Choi (2012). When Thinking about Goals Undermines Goal Pursuit. Organizational Behavior and Human Decision Processes, Band 118, Ausgabe 2, Seite 99 - 107.

http://faculty.chicagobooth.edu/ayelet.fishbach/research/OBHDP%2010-318R2%20Fishbach%20and%20Choi.pdf

Mittwoch, 30. Mai 2012

Fragen - die vergessene Welt des Führens


Fragen - die vergessene Welt des Führens.  Bild-(c): Gerd Altmann  / pixelio.de

Eines der wichtigsten Führungsmittel eines Managers, insbesondere die eines Projektmanagers, ist das Fragen. Ohne Fragen gibt es keine Antworten. Ohne Fragen gibt es keine Diskussion, gibt es keine Interaktion. Ohne Fragen setzt man voraus, dass alle das gleiche Verständnis haben.

Hier ist Achtsamkeit gefragt. Werden die richtigen Fragen gestellt? Wie stelle ich richtige Fragen? Oder ganz konkret: Wie kommt man als Führungskraft an die richtige Information?

Ein überaus interessantes und stimmiges Zitat der Wikipedia lautet: „Eine Frage ist eine Äußerung, mit der der Sprecher oder Schreiber eine Antwort zwecks Beseitigung einer Wissenslücke herausfordert“.  Das ist doch mal gar nicht so schlecht formuliert, denn genau darum geht es: Wissenslücken zu schließen. Und zwar ständig. Ein Projektleiter, der nicht das Wissen über die Vorgänge hat, ist verloren. Ihm fehlt die Transparenz, um Dinge zu verstehen, um Dinge zu bewegen und zu lenken.

Leider ist das Fragen nicht jedem in die Wiege gelegt. Viele wollen lieber Antworten geben, reißen dadurch unwissentlich Verantwortung an sich, obwohl sie vermutlich Verantwortung abgeben wollten. Verantwortung können Sie nur durch Fragen abgeben. Überlassen Sie das Antworten den Spezialisten.

Was soll nun beim Formulieren einer Frage berücksichtigt werden? Das kann man leider nicht in einem Satz erklären, doch die folgenden Punkte geben Ihnen wichtige Werkzeuge an die Hand. Mit der Frage sollte eine konkrete Formulierung des Zieles angesprochen werden, das erreicht werden soll.
Die Frage sollte die Einhaltung des PAKKO-Schemas berücksichtigen.
PAKKO steht für
 P wie persönlich,
 A wie aktivierend,
 K wie kurz,
 K wie konkret und
 O wie offen.

Eine Fragestellung sollte keine Diskussion provozieren, es sei denn, man wünscht es.

Nach Möglichkeit vermeidet man Doppelfragen und formuliert nur eine Frage gleichzeitig, um Verwirrung zu vermeiden.

Vermeiden Sie Schlagworte, da diese zu Polarisierungen oder ungewollten Assoziationen beitragen können.

Sie können durchaus bereits in der Vorbereitung mögliche Antworten vorwegnehmen. Aber Vorsicht: Dies schränkt das Nachdenken beim Antwortenden ein, da er sich vornehmlich auf die vorgegebenen Antworten konzentriert.

Sie sollten sich idealerweise genügend Hintergrundinformationen zur Fragestellung und zu verwandten Themen aneignen, um beispielsweise auf Nachfragen reagieren zu können. Diese Informationen bekommt man wiederum durch Fragen. Der Kreis schließt sich.

Formulieren Sie Ihre Fragen positiv. Antworten auf negativ formulierte Fragen sind oft mehrdeutig und deshalb schwer zu verstehen Beispiel: „Kommst du mit in das Meeting?“ ist eine klare Frage. „Kommst du nicht mit in das Meeting?“ ist nicht das Gegenteil davon, sondern hat zusätzliche Konnotationen, wie zum Beispiel eine vorhergehende Vermutung oder Unterstellung, der Mitarbeiter werde sowieso nicht mitkommen. Die Antwort mit „ja“ oder „nein“ ist auch nicht ohne weiteres möglich, da sie missverstanden werden kann.


Abschließend bleibt anzumerken:

Eine Frage soll die Angesprochenen zum Nachdenken anregen und nicht verwirren. Daher sind direkt an den oder die Mitarbeiter gerichtete Fragen, kurz und in offener Form, am besten geeignet.

 

Donnerstag, 24. Mai 2012

Wir lernen nicht aus eigenen Fehlern, sondern von Fehlern anderer und von eigenen Erfolgen.

Wir feiern gerne unsere Erfolge und die Misserfolge anderer. Bild-(C): Benjamin Thorn, pixelio.de

Angeblich lernen wir Menschen vor allem aus eigenen Fehlern. Eine aktuelle Studie resümiert hingegen: „Wir lernen mehr aus eigenen Erfolgen - und von den Fehlern anderer Menschen.“

Die Mehrheit war bisher der Meinung, dass wir aus eigenen Fehlern lernen und dadurch in Zukunft neue und letztlich bessere Wege gehen können. Auch Bill Gates hat die Sichtweise: "Es ist gut, Erfolge zu feiern, aber es ist wichtiger, aus Fehlern zu lernen."
Dahinter steckt die Annahme, dass Erfolge zwar wichtig und angenehm sind; dass wir aber vor allem dann wachsen, wenn wir Fehler begehen.

Eine neue Studie
Soweit zumindest die Theorie. Die Praxis scheint nun etwas anders auszusehen, das
legt zumindest eine neue Studie der Wissenschaftler Diwas Kc von der US-Universität Emory und Bradley Staats (Universität von North Carolina) und Francesca Gino (Harvard) dar. Sie analysierten Daten von 71 Herzchirurgen im US-Bundesstaat Massachusetts. Die Chirurgen hatten über einen Zeitraum von zehn Jahren mehr als 6500 Eingriffe im Bereich der minimal-invasiven Herzchirurgie (kleine Öffnungen im Brustkorb, statt den ganzen Brustkorb aufspalten) vorgenommen.

Die Wissenschaftler begründen Ihr Ergebnis mit der sogenannten Attributionstheorie. Dieser Theorie gemäß haben Menschen das Bedürfnis, für das Verhalten anderer Menschen oder das eigene Gründe zu finden. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:
  •     Interne Attribution - man sieht die Ursache bei sich selbst), oder
  •     Externe Attribution - man sieht die Ursache bei anderen Personen und Faktoren
Dieser Mechanismus greift bei Erfolgen und Misserfolgen.

(Dieser Mechanismus ist im übrigen ein wichtiger Teil des „Gesundwerdungs“-Prozesses )

Erfolge schreibt man sich gerne selbst zu, weil man sich für fähig und kompetent hält. Misserfolge hingegen begründen wir lieber mit gewissen Umständen, die nicht in unserer Macht liegen, gemäß dem Motto: "Dafür konnte ich nichts!"
Und dies ist nun der wesentliche Grund, warum wir weniger aus unseren eigenen Fehlern lernen, weil wir die Misserfolge gar nicht erst an uns ranlassen. Bei Misserfolgen von anderen Personen sieht das ganz anders aus, denn die schreiben wir gerne deren Unfähigkeit zu - und lernen selbst daraus.

Lesson Learned
Diese menschliche Eigenschaft kann man in unserer Projektorganisation hervorragend nutzen, via Lesson Learned. Die Beachtung und Vermeidung der in den Lesson Learned enthaltenen Fehler oder Erkenntnisse kann sich somit äußerst nützlich für zukünftige Projekte erweisen und dienen hervorragend zur Vorbereitung ähnlicher Projekte.


Quellen:
Diwas Kc, Bradley Staats und Francesca Gino (2012). Learning from My Success and From Others’ Failure: Evidence from Minimally Invasive Cardiac Surgery. Harvard Business School Working Paper, Nummer 12-065.

http://www.hbs.edu/research/pdf/12-065.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Lessons_Learned
http://de.wikipedia.org/wiki/Attributionstheorien

Sonntag, 13. Mai 2012

Das Laufen als Grundlage eines guten Projektes? Projektleiter gesund, Projekt gesund?

Projektleiter gesund, Projekt gesund
Laufen stärkt Körper und Geist, Projektleiter gesund, Projekt gesund. Bild-(C): Pertra Bork, pixelio.de

Der Mensch ist kein Sitz-Tier wie etwa der Schimpanse, der Orang-Utan oder der Pavian. Der Mensch ist ein Lauf-Tier. Diese einfache wie auch maßgebliche Erkenntnis gewinnen wir alleine durch die Betrachtung und Untersuchung der Anatomie des Menschen. Denn der Mensch hat drei wesentliche anatomische Merkmale, die ihn eindeutig als Lauf-Tier klassifizieren und ihn dadurch wesentlich von den Affen unterscheidet.

Erstens, der Mensch hat eine Achillessehne, typisches Merkmal von Lauf-Tieren.
Zweitens, der Mensch hat ausgeprägte Pobacken, wieder ein typisches Merkmal. Affen, beispielsweise, haben keine Pobacken.
Drittens, der Mensch hat eine starke Nackenmuskulatur.

Das Universum hat uns offensichtlich als Lauf-Tier ersonnen. Was liegt also näher uns als solches zu bewegen.

Der Ur-Mensch läuft und läuft und läuft.


UrUr-Menschen laufen. Ur-Indianer laufen. Das bekannteste und sagenumwobenste Lauf-Volk sind die Tarahumara die im Norden Mexikos leben.
Die Tarahumara sind berühmt für Ihre Langstreckenläufe durch Wüsten, Schluchten und Berge und bezeichnen sich selbst als Rarámuri (‘Jene, die schnell laufen’ ). Distanzen von bis zu 170km sind für sie kein Problem und das barfuß oder mit einfachen Schnürsandalen mit einer einfachen Ledersohle. Und natürlich ohne anzuhalten und ohne größere Verpflegung zu sich zu nehmen.

Auch in Afrika findet man solche Ur-Völker. Diese laufen um Ihre Leben abzusichern, und führen Hetzjagden (auch Ausdauerjagd) auf Wildtiere (wie z. B. Hirsche, Rehe) durch, die sie im Dauerlauf die Berghänge hinaufjagen oder durch die Wüste jagen, bis diese erschöpft niedersinken und mit bloßen Händen erwürgt werden können. Laufen scheint demnach eine wesentliche Überlebensnotwendigkeit für den Menschen gewesen zu sein, um seine Nahrung zu bekommen. Kein einziges Tier auf der Welt ist in der Lage diese außerordentlichen Ausdauerleistungen zu erbringen, die dem des Menschen gleichen.

Der Mensch ist sogar in der Lage mit jedem Schritt eine größere Entfernung zurückzulegen als ein Pferd, was seinen Laufstil effizienter macht. D.h. ein Mensch kann, mit der gleichen Nahrungsaufnahme, theoretisch weiter laufen als ein Pferd. In Amerika gibt es ein berühmtes Rennen Mensch gegen Pferd („Man Against Horse“). Den 80 km langen Wettkampf gewannen von 1999-2006 jeweils Menschen erst ab 2006 konnten wieder Pferde gewinnen. (1)

Der Mensch scheint also ein wahres Ausdauer-Lauf-Wunder zu sein.


Die Fehler beim Laufen

Und was macht der heutige zivilisierte Mensch?  Genau. Sitzen. Dies widerspricht komplett der Natur des Menschen, dem schlicht und einfach die anatomischen Voraussetzungen zum Sitzen fehlen. Im Übrigen nur so nebenbei: die Ur-Völker sitzen nicht, sie hocken, in dem sie sich weder mit dem Rücken anlehnen noch mit dem Po den Boden berühren.

Der Mensch läuft also, und zwar täglich. Nicht 10, nicht 20, nein, 30 km täglich. Alles kein Problem für den Menschen.

Konsequenter Tipp daraus: „Management by walking around.“ Gut für den Lauf-Mensch und gut für den Kommunikations-Mensch.

Weiterer schwerwiegender Fehler der zivilisierten Menschen: das Tragen von dicken fetten gepolsterten Laufschuhen. Hat der Büro-Mensch mal endlich erkannt, dass er sich bewegen muss, macht er gleich einen schweren Fehler und besorgt sich Laufschuhe. Um diesen Fehler zu verstehen, muss man sich nur wieder die Anatomie des Fußes ansehen. Der Fuß ist ein Meisterwerk der Natur, ein biomechanisches Wunderwerk der Dämpfung, Federung und Druckverteilung. (4)

Chris McDougall stellt in Born to Run einen schönen Vergleich auf: „Das Fußgewölbe wird von allen Seiten von einem äußerst dehnbaren Netz unterstützt: 26 Knochen, 33 Gelenke, 12 gummiartige Sehnen und 18 Muskeln, sie alle strecken und biegen sich wie eine erdbebensichere Hängebrücke.“ (1)

Warum also den Fuß in dicke fette gepolsterte Laufschuhe stecken? Barfußlaufen ist das Ideale für des Menschen Fuß. Mittlerweile haben dies auch die Laufschuhfirmen erkannt, Firmen wie Vibram FiveFingers, Merell, Inov-8, New Balance aber auch Nike und Adidas bieten mittlerweile Laufschuhmodelle an, mit denen das Barfußlaufen realisiert werden kann. Und damit sind wir nach Jahrzenten einer Fehlentwicklung, wieder dort, was die Tarahumara schon seit Jahrhunderten betreiben.

Laufen und die Gesundheit

Eine aktuelle Studie aus dem April 2012 belegt eine dramatische Steigerung der Lebenserwartung durch regelmäßiges Jogging. Demnach erhöht regelmäßiges Joggen die Lebenserwartung bei Frauen um durchschnittlich 5,6 und bei Männern sogar um 6,2 Jahre. Zu diesem erstaunlichen Ergebnis kommt eine neue Studie, die Wissenschaftler aktuell auf der Kardiologie-Konferenz "EuroPRevent2012" in Dublin vorgestellt haben. (2)

Auch der bekannte Laufpapst Dr. Strunz weist unermüdlich, immer wieder, in seinen wöchentlichen Blogs und Newslettern (unter anderem unter http://www.greif.de/news.html ) auf die Wichtigkeit des Laufens hin. (5)

Das Laufen hat eine Vielzahl gesundheitlicher Vorteile: „Es verbessert die Sauerstoffaufnahme, erhöht die Insulinempfindlichkeit, vermindert den Blutdruck, reduziert Blutplättchenaggregation, erhöht die fibrinolytische Aktivität, verbessert die Herz-Kreislauf-Funktionen, Knochendichte und Immunabwehr, reduziert Entzündungsherde, beugt Übergewicht vor und kann psychologische Funktionen verbessern." sagt Dr. Strunz.

Und, was erkennen wir daraus? All die Krankheiten, unter denen mittlerweile fast alle Büro-Menschen leiden, können durch Laufen verbessert, wenn nicht sogar geheilt werden.

Fazit:
Wie ich schon immer gerne erwähne: In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist. Beides ist wesentlich für eine optimale Leistung im Berufsalltag. Deshalb: Der laufende Projektleiter bildet die Grundlage für eine gute Gesundheit, für eine gesunde Leistung. Nach dem hermetischen Gesetz, wie innen so außen, wie außen so innen. Wird sich auch konsequenterweise die „Aura“ und die „Natur“ des gesunden Projektleiters auf das Projekt auswirken und ein „gesundes“ Projekt bewirken. Diesen letzten Gedankenschluss kann ich wissenschaftlich nicht untermauern und stellt lediglich die persönliche Wahrnehmung und Erfahrung meiner letzten Jahre da.




Quellen
(1) McDougall, Christopher: Born to Run: Ein vergessenes Volk und das Geheimnis der besten und glücklichsten Läufer der Welt, Karl Blessing Verlag, 2010, 400 Seiten, ISBN 978-3896673664
(2) Gesundheitsstudie zum Thema Laufen. URL: http://www.grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/search/label/Medizin%20%7C%20Alternatives%20Heilen
(3) Youtube-Video über die Tarahumara. URL: http://www.youtube.com/watch?v=FnwIKZhrdt4
(4) Youtube-Video über das Barfußlaufen von Harvard professor Daniel Lieberman. URL: http://www.youtube.com/watch?v=7jrnj-7YKZE
(5) Fitnesspapst Dr. Ulrich Strunz News-Seite. URL: http://www.strunz.com/archiv.php