Donnerstag, 1. März 2012

Der schwarze Schwan - Software läuft, Unternehmen pleite

Das Havard Business Manager Magazin (HBM) berichtet von seiner überaus interessanten Meta-Studie, in dem jedes sechste IT-Projekt einen schwarzen Schwan beinhaltete und teilweise die Unternehmen an den Rand des Ruins brachte.

 schwarzer Schwan Symbol von misslungenen IT-Projekten: copyright: angelina.s...k....  / pixelio.de

Der Begriff schwarzer Schwan wurde vom Magazin selbst geprägt und beschreibt Ereignisse mit gravierenden Auswirkungen, die sehr selten und nicht vorhersehbar sind - auch wenn sie im Nachhinein gar nicht mehr so unwahrscheinlich sind.

IT-Projekte sind heutzutage so gewaltige Vorhaben, die so viele Aspekte eines Unternehmens berühren, dass sie ein neues und außerordentlich großes Risiko darstellen. Schlecht geführte IT-Projekte kosten Topmanager immer wieder den Job.

HBM berichtet über schwarze Schwäne bei Levi Strauss, EADS, Airbus, Hershey‘s, Kmart und andere. Bei allen Firmen brachten unvorhergesehene Entwicklung im IT-Projekt die Unternehmen an die Finanziellen Grenzen und führten nicht selten in den Konkurs.

Nach Ansicht von HBM sollten sich Führungskräfte zwei Fragen stellen, um "Schwarze Schwäne" aus der IT fernzuhalten:

"Ist das Unternehmen stark genug, den Rückschlag abzufedern, wenn sein größtes IT-Projekt die veranschlagten Kosten um 400 Prozent oder mehr überschreitet und wenn es nur 25 bis 50 Prozent des geplanten Nutzens erzielt?

Kommt das Unternehmen auch damit zurecht, wenn 15 Prozent seiner mittelgroßen IT-Projekte (nicht jene, die alle Aufmerksamkeit des Topmanagements auf sich ziehen, sondern die kleineren, die oft übersehen werden) die geschätzten Kosten um 200 Prozent übersteigen?“


Quelle: http://www.harvardbusinessmanager.de/heft/artikel/a-799131.html

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