Montag, 23. April 2012

Anti-Bios - gegen unsere Lebensquellen; Antibiotika - Die Ursache chronischer Erkrankungen?!

Nur ein gesunder Projektleiter ist ein guter Projektleiter! Deshalb habe ich mich entschlossen,  immer mal wieder interessante Themen aus dem Gesundheitsbereich in meinem Block einzustellen. Den Anfang macht die berüchtigte Antibiotika und die neuesten Erkenntnisse in diesem Bereich. Abgerundet wird das Ganze mit einer umfangreichen Quellenangabe, wie sie in Wikipedia nicht zu finden ist.
Antibiotikaverbrauch steigt weiterhin bedenklich an.
Antibiotikaverbrauch steigt weiterhin bedenklich an. Bild-(c): Andrea Damm, pixelio.de
Antibiotika, eines der beliebtesten Medikamente in Deutschland hilft gegen alles; auch gegen das Leben, Anti-Bios - gegen unsere Lebensquellen. Vielen ist möglicherweise schon bekannt, dass die Antibiotika-Gabe bei Erkältungskrankheiten völliger Blödsinn ist, denn in den wenigsten Fällen sind Erkältungskrankheiten durch Bakterien ausgelöst, somit ist die Medikation von Antibiotika, wissenschaftlich medizinisch nicht notwendig.  "Der unkritische Einsatz von Antibiotika bei viral bedingten Infektionen und Entzündungen der oberen Atemwege oder beispielsweise der Nasennebenhöhlen ist aufgrund der Wirkungslosigkeit von Antibiotika gegenüber Viren in der Regel sinnlos und kann verstärkt zur Resistenzentwicklung von Bakterien beitragen."(5)

 „Und was ist mit den Antibiotika, die schnellstens Entzündungen aus einem kranken Körper vertreiben? Das ist doch ein wahrer Segen!“ meinst Du.
Aber was Du als Segen ansiehst, das sollte man schon eher als großen Fluch für die Menschheit bezeichnen. Denn unter den Schäden, die die Antibiotika (wie eigentlich alle
 chemischen Medikamente) verursachen, sind die schlimmsten die, dass sie das Immunsystem zum Erlahmen bringen und die Abwehrkräfte des Körpers entscheidend schwächen, denn, dass die Antibiotika nicht nur die bösen Bakterien angreift, sondern auch die Guten, und dadurch massive Probleme insbesondere im Verdauungssystem entstehen (der wichtigste Bereich für das Immunsystem), das dürfte sich mittlerweile als allgemeines Grundlagenwissen in der Bevölkerung herumgesprochen haben. Soweit also das bereits bekannte Wissen, nun zum Neuen.  

Mitochondrien und Bakterien ähneln sich

Eine neue und möglicherweise viel wichtigere Erkenntnis ergibt sich aus der Tatsache, dass Bakterien und unsere Mitochondrien sich ähneln. Die Mitochondrien, die Kraftwerke unserer Zellen, arbeiten unermüdlich daran, die Körperzellen eines Menschen mit Energie zu versorgen. Der gesamte menschliche Organismus zählt sage und schreibe 180-190 Trillionen Mitochondrien.

Aus der Endosymbionten-Hypothese 1 erschließt sich die Entstehung der Mitochondrien aus Ur-Bakterien (1+3). Und gerade diese Ähnlichkeit mit Bakterien macht sie anfällig für das liebste Kind der Schulmedizin: die Antibiotika.

Mitochondrien - und das ist hier der springende Punkt - reagieren auf manche (nicht alle) gegen Bakterien gerichtete Antibiotika und gehen dabei zu Grunde. Gehen nun zu viele Mitochondrien verloren, dann herrscht in der Zelle ein ATP-Mangel, also ein Energie-Mangel, Power-Mangel, Vitalitäts-Mangel. Daraus kann sich dann eine Mitochondriopathie entwickeln. Und die wiederum ist die Ursache bzw. die Grundlage für alle chronischen Erkrankungen und geht einher mit Leistungsminderung, neuroendokrinen Veränderungen, immunologischen Veränderungen und Nitrostress.(2) Einen Schluß zu Burnout zu ziehen ist durchaus angebracht und naheliegend.

Und sollte es tatsächlich mal zwingend notwendig sein, Antibiotika zu verabreichen, dann sollte in jeden Fall darauf geachtet werden, dass Substanzen verabreicht werden, die die ATP-Produktion optimieren bzw. die Mitochondrien schützen. Dazu gehören Coenzym Q10, Omega3, Galactose, Ribose, NADH, B-Vitamine, Glutathionbildner, Magnesium, hochdosiertes Vitamin C, Carnitin, Eisen, Chrom, Kupfer und Mangan (4).

FAZIT:

Jede Antibiotika-Medikation kritisch hinterfragen, Gesunden Menschenverstand walten lassen und gemeinsam mit dem Arzt die Vor- und Nachteile (5-14) abwägen. Gerade Power-Worker, und das sind nun mal gute Projektleiter, sind angewiesen auf höchste Energieproduktion und damit auf eine optimal funktionierende ATP-Zulieferung durch die Mitochondrien.



(1) http://www.evolutionslehrbuch.info/index2.php?artikel=teil-5/kapitel-10-03.html
(2) „Die wahren Ursachen chronischer Krankheiten“, raum&zeit, Nr. 163
(3) http://www.fsbio-hannover.de/oftheweek/262.htm
(4) „Anti-Bios - Gegen unsere Lebensquellen“, raum&zeit, Nr. 177

(5) http://de.wikipedia.org/wiki/Antibiotikum

Weitere interessante Information zu Antibiotika. Diese Quellenangaben kommen zum größten Teil aus dem Gesundheits-Konz.
(5) Woraus werden Antibiotika gemacht? Neuerdings aus E. coli-haltigem Menschenkot, dessen Keime genetisch zu einem Breitspektrumantibiotikum manipuliert werden. (The Lancet, Vol.357, No.9257 (2001), S. 692)
(6) Im Konakion und Rocephin wurden Asbestfasern gefunden. (Medical Tribune 6/12.2.1993)

(7) Berücksichtigt werden muss ferner, dass metabolisch aktive Pharmaka - z.B. auch Antibiotika - den Vitaminstoffwechsel stören können. (Medizinische Klinik, 90. Jg., Nr. 2 (1995), S. 96-102)
(8) Nach der Meinung Dr. H.H. Reckewegs sind Medikamente wie etwa Antibiotika oder Chemotherapeutika auch bei schweren Erkrankungen abzulehnen, da ja Krankheiten gerade als biologisch sinnvolle Giftabwehr angesehen werden, welche nicht durch eine medikamentöse Behandlung gestört werden dürfe.(Ärzte Zeitung 171/1.10.1993/7)
(9) Antibiotika verschlimmern das Nierenversagen
- wahrscheinlich, weil dadurch zellgebundenes Toxin freigesetzt wird. (Ärzte Zeitung, 18.12.1991) 

(10) Mögliche Antibiotikafolgen:
Blutgerinnungsminderung, Leberschäden, Niereninsuffizienz, Dysamie, Gallenstauung, Gelbsucht, Nierenentzündung, Durchfall, Darmgeschwü- re, Darmschrumpfung, Krämpfe, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Unruhe, Psychosen, Schock, Taubheit, Schwindel, Ataxie, Allergien, Fieber, Vasculitis, Exantheme, Geschwüre, Dermatosen. (med welt 1990, 41, 869)
(11) Wenn Antibiotika in hohen Dosen gegeben werden, werden die normalen Darmbewohner abgetötet. Beim Absetzen der Antibiotika wird der Darm von Bakterien der Umgebung wiederbesiedelt. Clostridium difficile, das normalerweise mit Escherichia coli nicht konkurrieren kann, hat dann große Chancen - vor allem im Krankenhaus -, den Darm zu überwuchern. C. difficile bildet Toxine, schädigt die Zellmembran, so daß sich die Epithelzellen ablösen. (Ärztliche Praxis 98/7.12.1991/30)
(12) Antibiotika-Gabe kann zu einer Candidose (Pilzerkrankung) führen
Die Zystitis - eine sehr häufige Erkrankung bei Frauen - wird oft zu lange behandelt. Dadurch können Folgeprobleme wie eine Candidose auftreten. Auch Rezidive (Rückfälle) können durch die antibiotische Therapie regelrecht gefördert werden. (Ärzte Zeitung vom 21.5.1992)

(13) Der klinische Effekt der Antibiotikatherapie ist in den meisten Studien nicht überzeugend, meinte Dr. Fitting. So war in einer plazebo- kontrollierten Studie das Antibiotikum Oxytetracyclin bei 26 von 26 Patienten wirksam, das Plazebo jedoch auch bei immerhin 22 von 27 Patienten. »Nicht schlecht für einen Plazeboeffekt, oder?« (Medical Tribune Nr. 26, 26.6.1992)
(14) Eine ganze Reihe verschiedener Formen des Penicillins, dem aus den Penicilliumpilz gewonnenen Antibiotika, wirken bei Tieren kanzerogen (Kraybill, 1977; NIOSH, 1976).


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